Spannende Wetterlage steht zum Dienstag an

Niederschlagskarte des amerikanischen GFS-Wettermodells mit den Niederschlagssummen binnen einer Stunde sowie der Niederschlagsart und der 0 °C-Grenze, die der Schneefallgrenze in Meter Höhe ähnelt.
Bildquelle: wetterzentrale.de (GFS)

Ich habe mich ja schon lange nicht mehr mit Berichten beschäftigt, die große Dinge versprechen. Gestern wurde ich auf einen Bericht aufmerksam gemacht, der von einem „Wetterphänomen, dass eine Frostpeitsche zum Jahresstart bringt“ verspricht. Auch wenn der Urheber dieses Berichts ruhr24 ist, kann man solche Berichte erst recht nicht ernst nehmen, wenn dort von echo24 Bezug genommen wird.


Nun gut, schauen wir mal auf die spannenden Tage in der kommenden Woche. Dort wird es eine Grenzlage zum Dienstag geben, die uns eine interessante Konstellation bringen wird. Ein Randtief zieht über die Mitte Deutschlands. Während im Süden Sturm und milde Temperaturen herrschen, kommt im Norden kühle Luft nachgezogen und an der Luftmassengrenze entstehen kräftige Niederschläge, die auf der Südseite als Regen, auf der Nordseite als Schnee fallen. Da wir stand jetzt auf der Nordseite liegen werden und auch vermutlich bleiben werden, besteht zumindest mal die Möglichkeit für eine weiße Überraschung zum Dienstag bis ins Flachland.

Am Mittwoch kommt dann die „Frostpeitsche“ aus dem Norden, die uns dann Temperaturen von -9 °C in 1.500 Meter Höhe bringen wird. Bei aller Liebe, aber das reicht bei Wind und Wolken noch nicht mal zwingend für Nachtfrost, Dauerfrost ist da aber komplett vom Tisch. Es kann dann, wenn Graupelschauer aufziehen am Mittwoch, auch mal bis ganz runter schneien.
Ich schaue da am Montag nochmal gesondert drauf, aber es bleibt auch im neuen Jahr nicht anders. Nicht alles ernst nehmen, was auf Internetportal mit dem Zusatz 24 geschrieben wird. 😉

Datenquelle: wetterzentrale.de (GFS)

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