Aktuell berechnete Großwetterlage in 14 Tagen

Auf der Karte steht ihr die Berechnungen der einzelnen Modelle des amerikanischen Wettermodells GFS, welche dort mit dem Bodendruck angegeben wurden. Dazu ist die farbliche Tönung eine mittlere Berechnung aller Modelle, sodass die tiefblaue Tönung auf ein Tief hindeuten, eine rötlichere Tönung hingegen auf ein Hoch hindeuten.

Warum zeige ich euch das? Es ist fast die identische Wetterlage zu kommendem Donnerstag.

Die berechnete Großwetterlage für Donnerstag, den 20.01.2022

Auch hier sehen wir ein Hoch nördlich der Azoren, ein Tief über dem westlichen Russland / Baltikum und einem weiteren Tief über dem südlichen Alpenraum. Aus dieser Großwetterlage entsteht ein Kaltlufttrog, der arktische Luft anzapft und in Richtung Mittel- bzw. Osteuropa voranbringt.
Nun kann man ja denken: „Ach, ist ja witzig, die Großwetterlage verändert sich über die 8 Tage ja gar nicht.“

Die berechnete Großwetterlage für Sonntag, den 23.01.2022

Weit gefehlt, denn das Tief verabschiedet sich sowohl vom südlichen Alpenraum als auch vom Baltikum und das Hoch macht sich genau über uns breit. Das ist im Übrigen auch die exakt gleiche Wetterlage, wie wir sie dieser Tage haben.
Es ist also ein wiederkehrender Zyklus, den die Wetterlagen gerade so abspulen. Das heißt auch, dass sich Nebel- und Hochnebelwetter mit Sonne ab der Mittagszeit genauso wiederholen wie der mögliche arktische Outbreak zur kommenden Woche, wie ich bereits in den vergangenen Tagen von berichtet hatte.

Daten- und Bildquelle: wxcharts.com (GFS)

Hinterlasse einen Kommentar