Auf dem Diagramm erkennt ihr das amerikanische GFS-Wettermodell mit seinen Berechnungen der Luftmassentemperatur in 1.500 Meter Höhe im Ensemble. Die rote Linie zeigt das langjährige Mittel aus den Jahren 1981-2010, die weiße Linie das Mittel aller Modelle, die ihr in bunt seht.
Mit einer Luftmassentemperatur von +5 °C in 1.500 Meter Höhe gehen wir morgen in den Dienstag und werden uns 48 Stunden später mit -10 °C in 1.500 Meter Höhe wieder finden. Da wir die Luftmassentemperatur in 1.500 Meter Höhe nicht mit dem Erdboden gleichsetzen können aufgrund von Durchmischung / Inversion, wird der Abfall der Temperaturen bei uns am Erdboden nur geringfügig sein. Dennoch ist die -10 °C Isotherme in 1.500 Meter Höhe ein guter Indiz dafür, dass auch bei uns der Niederschlag in Schnee übergehen sollte.

Und das Niederschlag dabei sein wird, scheint nach dem amerikanischen Wettermodell gerade recht wahrscheinlich. So zeigen fast alle Modelle etwas Niederschlag. Der erste Teil rund um den Tageswechsel des 20. Januars wird vermutlich noch als Regen fallen, spannender wird dabei eher die Nacht auf den 21. Januar.

Das zeigt auch das europäische ICON-Modell, welches nur sehr vereinzelt Frost zum Donnerstag morgen berechnet, womit hier der Niederschlag nur dann in Schnee übergehen wird, wenn ausreichend vertikale Luftströmungen dabei sind, sprich der Schnee die kälte auch mit runterzieht. Spätestens zu Mitternacht zum Freitag sollen die Temperaturen dann unter den Gefrierpunkt wandern, bei Niederschlag ist dann also Schnee garantiert. Dieser wird zwar nicht lange liegen bleiben, kann aber am Freitag morgen für ein wenig Verkehrschaos sorgen.
Daten- und Bildquelle: wetterzentrale.de (GFS, ICON)


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