Auf der Wetterkarte erkennt ihr die prognostizierten Schneefälle in cm bis Freitag, 13 Uhr. Diese Berechnung stammt von deutschen ICON-D2.
Dieses Modell ist durchaus interessant, weil es weniger die Temperatur abhängig für den Schnee macht, sondern viel mehr die Fronten, die in dieser kalten Luft entstehen werden. Gestern haben wir uns dafür ja die pseudopotentielle Temperatur angeschaut, wo wir wenige Fronten gesehen haben. Dennoch werden Schauerstraßen entstehen, die von Hamburg bis zur Oder/zum Erzgebirge oder auch von der Nordsee bis an die Alpen reichen. Das spricht dafür, dass es eine milde Oberfläche bedarf, um Schauer entstehen zu lassen. Damit besteht auch bei uns noch eine gewisse Wahrscheinlichkeit. Hier steht die Schneefallgrenze bei 150-250 Meter.

Das europäische ICON-EU setzt die Schneefallgrenze ein paar Meter weiter runter, 100-150 Meter werden es hier in etwa sein. Auch hier würde Düsseldorf zwar grün bleiben, aber zumindest der östliche Teil der Stadt dürfte etwas angezuckert werden. Die Grünflächen, versteht sich.

Das amerikanische GFS macht eine vergleichbare Berechnung. Auch hier liegt die Schneefallgrenze bei etwa 100-150 Meter Höhe, vermutlich etwas höher als das ICON-EU.

Zu guter Letzt blicken wir noch auf das französische ARPEGE und das gleicht sich dem deutschen ICON-D2 an. Hier wird die Schneefallgrenze auf etwa 200-250 Meter Höhe berechnet.
Fazit: Düsseldorf bleibt nach allen Modellen, die wir uns jetzt angeschaut haben, schneefrei (mit Ausnahme von Grafenberg, Ludenberg und Knittkuhl). Für Mettmann dürfte es eng werden, Wuppertal, Wülfrath, Solingen und Velbert dürften hingegen ziemlich sicher weiß werden.
Daten- und Bildquelle: wetter3.de (ICON-D2, ICON-EU, GFS, ARPEGE)


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