Im Nachgang einer schwachen Warmfront am morgen werden sich im Laufe des morgigen Nachmittags viele Quellwolken in schwülwarmer Luft entwickeln, die dann zu teils unwetterartigen Gewittern heranwachsen können. Da diese Gewitter in eine schwache Kaltfront / Okklusion eingebettet sind, können sich diese Gewitter auch zu Gewittercluster entwickeln, die aber wohl eher für östlich von Düsseldorf in Frage kommen.
Wie so häufig unterscheiden sich die Wettermodelle bei solch komplexen Lagen auch noch 24 Stunden vor dem Eintreffen des Wetterereignisses teilweise deutlich.
Das französische AROME, welches ihr im Beitragsbild seht, prognostiziert die Schauer und Gewitter für den Nachmittag eher nördlich von uns. Die schwache Warmfront mit Regen dürfte uns so gegen 9 Uhr überqueren, das Risiko zu teils schweren Gewittern steigt dann für den Zeitraum 15-18 Uhr deutlich an.
Das deutsche ICON-D2 sieht das etwas anders. Macht die Warmfront mit Regen am Morgen deutlich schwächer und lässt diesen gänzlich ausfallen. Dafür hat die Kaltfront etwas mehr Power, Schwerpunkt südlich von Düsseldorf. Höchste Risiko vor schweren Gewittern zwischen 15-19 Uhr.
Die größte Gefahr dürfte hier von Starkregen ausgehen. Die Temperaturen steigen im Verlauf des Vormittags auf schwülwarme 26-28 °C, danach kühlt es auf unter 20 °C ab.
Die folgenden Tage werden etwas ruhiger, im Laufe der Woche in Richtung Donnerstag / Freitag drohen neue teils schwere Unwetter.
Datenquellen: wxcharts.com (AROME), wetter3.de (ICON-D2, ICON-EU, GFS)
Bildquelle: wxcharts.com (AROME)


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