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Kurze Entspannung, ab Sonntag Sturmlage.

Während sich bei uns kurzzeitig etwas Hochdruck breit macht und es zu einer Beruhigung des Wetters kommt, bahnt sich auf dem Atlantik schon der nächste Sturm an. Das Tief, welches aktuell noch vor den britischen Inseln liegt, wird uns im Laufe des Vormittags beschäftigen. Zuvor teilen sich Hoch über dem Mittelmeer (ruhiges Wetter) und das Tief über der Nordsee (wolkiges Wetter) das Wettergeschehen über Deutschland.
Erstmal bleibt es heute noch recht wolkig, letzte Regenfälle klingen ab und am Nachmittag kommt die Sonne mehr und mehr raus. Die Temperaturen liegen derzeit bei 12 °C und werden im Laufe der Nacht auf 9 °C zurück gehen.

Die kommenden Tage im Überblick:

Tag	Tageszeit	Wetter	Temperatur	Regen	Windstärke
Samstag	morgens mittags abends nachts	🌤️ 🌤️ ☀️ 🌧️	9 °C 11 °C 10 °C 10 °C	1 Liter	3 4 4 3
Sonntag	morgens mittags abends nachts	⛅ ⛅ 🌥️ 🌧️	9 °C 11 °C 10 °C 8 °C	5 Liter	3 4 3 4
Montag	vormittags nachmittags nachts	🌧️ 🌦️ 🌧️	7 °C 7 °C 6 °C	1 Liter 2 Liter 4 Liter	4 4 4
Dienstag	vormittags nachmittags nachts	🌥️ ⛅ 🌧️	6 °C 7 °C 8 °C	8 Liter	4 4 4

Heute möchte ich einmal auf die kommende Woche zu sprechen kommen und schauen, was sich so an möglichen Sturmlagen entwickeln könnte. Dabei ist mir besonders die Sturmlage am Sonntag nächster Woche ins Auge gefallen, die wohl stärkste Sturmlage in der kommenden Woche. Da berechnet das amerikanische GFS in seinem Hauptlauf derzeit verbreitet Sturmböen um 90 km/h. Ihr seht schon, dass ist nicht das aller oberste Regal und dennoch vermutlich das Ende der Fahnenstange, was an Sturmpotential in der kommenden Woche liegt. Ich behalte das mal weiter im Auge und werfe am Montag nochmal einen gesonderten Blick drauf.

Ein Grundsatz, den ich in den Ensembles selten mit verwende: Je weiter die Linien auseinander liegen, desto unsicher ist die Vorhersage. Und man sieht gerade an den Tagen zwischen Sonntag und Samstag folgende Woche eine große Einigkeit der Modelle, was Temperaturen angeht, allerdings tauchen im Detail immer wieder kleine Ausreißer aus, siehe 9. Januar an den Temperaturen oder im Raum 10. – 13. Januar am Niederschlag. Und deshalb ist die Prognose aktuell noch so schwierig, weil nicht genau zu sagen ist, was genau wann passieren wird. Es soll nur Sturmtief auf Sturmtief folgen, ohne größere Auswirkungen bei uns, stand jetzt.

Das ECMWF hat diese Unsicherheiten ebenfalls mit drin. Ansonsten viel Wechsel aus Warm- und Kaltfronten, was ebenso auf die zahlreichen Sturmtiefs hindeutet. Große Bündelung der Modelle in Richtung 20. Januar bei leicht unterdurchschnittlichen Temperaturen. Aber weiterhin keine Spur von Winter, dafür viel Regen.