Die erste Hälfte des Jahres 2023 ist gestern vorbeigegangen. Schon ist wieder Juli, wir befinden uns mitten im meteorologischen Hochsommer, auch wenn man davon nicht viel merkt, und wir blicken einmal zurück auf das, was bislang festzuhalten ist.

Beginnen wir mit der Temperatur. Diese lag dieses Jahr bisher bei 9,37 °C im MIttel und damit gut 0,33 °C über dem langjährigen Mittel aus den Jahren 1961-1990. Das ist deshalb schon beeindruckend, weil wir gerade einen Sommermonat hinter uns liegen haben. Zur Erklärung: Nur weil das erste halbe Jahr vorüber ist, können wir dies nicht einfach so auf das nächste halbe Jahr kopieren. Das Jahr 2023 hatte bisher meteorologisch gesehen 2 Wintermonate, 3 Frühlingsmonate und 1 Sommermonat. Ausstehen tun noch 2 Sommermonate, 3 Herbstmonate und 1 Wintermonat. Und die Herbstmonate sind durch die aufgewärmte Nordsee des Sommers häufig etwas wärmer als die Frühlingsmonate. Entsprechend wird die Temperatur bis Ende des Jahres noch nach oben korrigiert werden.

Was den Niederschlag angeht, sind wir bereits auf einem guten Weg. 466,91 Liter pro m² sind im Mittel in NRW bereits gefallen, damit fehlen uns noch etwa 250 Liter pro m² für die restlichen 6 Monate, um auf das 10-Jahres-Mittel zu kommen. Gemessen am langjährigen Mittel der Jahre 1961-1990 haben wir bisher 53,76 % des Niederschlagssolls erreicht, was ein guter Wert ist.

Die Sonne begleitet uns derweil bereits 931,3 Stunden, was in etwa dem Mittel von NRW entspricht. Damit haben wir bereits 62 % des langjährigen Mittels der Jahre 1961-1990 erreicht und dürften in diesem Jahr somit mehr Sonnenschein bekommen als es dem langjährigen Mittel entsprechen dürfte.
Morgen blicken wir dann auf die Siebenschläferregel. Wir spekulieren also etwas darüber, wie der Hochsommer 2023 so werden dürfte. Einen schönen angenehmen Tag euch.

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