Erst vergangene Woche schrieb ich in meiner Mittelfrist davon, dass der Hochsommer sich nun voraussichtlich für die kommenden 16 Tage verabschieden wird und erst zum August zurückkommen wird. Das amerikanische GFS hat dabei einen kleinen Wärmeritt rund um den 24. Juli veranstaltet, allerdings lediglich mit seinen Ausreißern. Diese scheinen aber etwas mehr Aussagekraft gehabt zu haben, als ich es einst angenommen habe.

Oben seht ihr die Prognosen der Modellberechnungen für die Luftmassentemperaturen in 1.500 Meter Höhe.
Unten seht ihr die Prognosen der Niederschläge.
Die rote Linie zeigt hierbei das Mittel aus den Jahren 1981-2010.
Die weiße Linie zeigt das Mittel aller Modellberechnungen, die ihr in bunt seht.
Wichtig ist hierbei häufig die dicke grüne und blaue Linie, die den Haupt- bzw. Kontrolllauf symbolisieren, die mit den besten Berechnungsgrundlagen ausgestattet sind.
Quelle: wetterzentrale.de
Denn das Ensemble bastelt bereits an einem Anstieg der Temperaturen ab dem 22. Juli, sprich dem kommenden Samstag. Dabei bleiben zwei Modelle der 30+ Berechnungen unter dem langjährigen Mittel und damit verhalten kühl, der Rest geht über die 25 °C Marke in Bodennähe, viele davon sogar in Richtung 30+ °C. Wir werden uns nach dem Hauptlauf in Richtung 15 °C in 1.500 Meter Höhe bewegen, was eben diesen 30 °C bei der Bewölkung entspricht. Dazu gibt es nach diesem kurzen „Hitzevorstoß“ vermehrt Schauer und Gewitter.

Oben seht ihr die Prognosen der Modellberechnungen für die Luftmassentemperaturen in 1.500 Meter Höhe.
Unten seht ihr die Prognosen der Niederschläge.
Die rote Linie zeigt hierbei das Mittel aus den Jahren 1981-2010.
Die weiße Linie zeigt das Mittel aller Modellberechnungen, die ihr in bunt seht.
Wichtig ist hierbei häufig die dicke grüne und blaue Linie, die den Haupt- bzw. Kontrolllauf symbolisieren, die mit den besten Berechnungsgrundlagen ausgestattet sind.
Quelle: wetterzentrale.de
Das ECMWF macht das ein bisschen spektakulärer. Zunächst bleiben die Temperaturen gerade so auf langjährigem Mittel-Niveau mit Temperaturen um 11 °C in 1.500 Meter Höhe, der Hauptlauf schafft es auf 12 °C. Damit würden wir gerade so auf 25-27 °C kommen, dafür gibt es aber deutlich mehr Niederschlagssignale in Form von Schauern und Gewittern. Die Schauer und Gewitter bleiben uns bei unterdurchschnittlichen Temperaturen, ähnlich wie beim GFS, bis zum Monatsende erhalten.
Die Dinge, die uns nun zum Wochenende erwarten, müssen also noch abgewartet werden. Der gestrige Hauptlauf des amerikanischen GFS von 6 Uhr morgens brachte uns noch 4 Tage Hitze mit Temperaturen bis 34 °C, 18 Stunden später liegen die Temperaturen gut 4 °C kühler und die 30 °C dürften nur noch maximal 2 Tage überschritten werden. Auch scheint noch nicht so sicher zu sein, wie viel Regen uns im Anschluss erwarten wird. Auch das ist etwas, was ich bis Mittwoch noch im Blick behalten werde, ehe ich mich in einen kurzen Urlaub verabschiede.

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