Der zweite Sommermonat ist rum, Zeit für ein kurzes Resümee.

Ich möchte jetzt nicht zwingend alle einzelnen Bereiche detailliert durchgehen, aber so viel möchte ich dann trotzdem dazu sagen:

• Die Temperaturen gemessen an dem Monatsmittel nicht sonderlich auffällig, mit 19,4 °C lagen wir damit 1,2 °C über dem langjährigen Mittel aus den Jahren 1961 – 1990. Aber das lag auch nur an der hohen Bewölkung in den Nächten, sodass die Temperaturen nicht so stark abgekühlt sind. 8 Sommertage, 3 Hitzetage sprechen für einen Hochsommermonat allerdings für sich.
• Der Niederschlag zeigt einen äußerst nassen Monat, wenig überraschend. Mit 130,2 Liter pro m² sind 182,6 % des Monatssolls gefallen, alleine gestern kamen 45 % hinzu.
• Was den Sonnenschein betrifft lagen wir doch ganz ordentlich im Soll. 105,4 % des langjährigen Mittels entspricht den 205,5 Sonnenstunden.
• Die weiteren Bereiche sind nur weitere Indizien dafür, dass der Juli nicht wirklich stabil war. Im Vergleich zum Juli letztes Jahr war die Luft gemittelt 5,6 % feuchter, 8,2 hPa niedriger zum Tiefdruck hin sowie gemittelt 10,6 km/h als Höchstgeschwindigkeit mehr.

Im Vergleich zu den Julimonaten ganz allgemein lässt sich über den Juli 2023 folgendes sagen:

• Auf NRW gemittelt lag die Julitemperatur bei 18,31 °C und damit unterhalb des Mittelwertes der vergangenen 15 Juli-Monate.
• Der Niederschlag lag dieses Jahr gemittelt in NRW bei 96,95 Liter pro m². Auch dieser Monat war wenig überraschend nasser als in den 15 Jahren gemittelt zuvor, um stolze 30 Liter pro m².
• Anders als im Vergleich zum langjährigen Mittel war der Sonnenscheinanteil in diesem Jahr unterhalb des Trends der vergangenen 15 Jahre, etwa 15 Stunden weniger hatten wir im Vergleich.

Morgen werfen wir den Blick dann etwas weiter auf den gesamten Monat und dabei machen wir mal einen etwas anderen Rückblick. Könnt euch darauf freuen!