Bevor ich mich nun ab morgen in einen kurzen Urlaub in Richtung Freiburg verabschiede, möchte ich noch einmal etwas weiter als bloß ein paar Tage in die Zukunft schauen. Beginnen möchte ich mit dem Freitag.

In der Nacht zum morgigen Freitag zieht ein Regengebiet auf, welches in einem Streifen von etwa 100 km ziemlich viel Regen bringen wird. Noch ist unklar, wo genau der Starkregenkern entlang ziehen wird. Entsprechend sind die Niederschlagssummen zwischen 10-40 Liter pro m² noch relativ weit auseinander, was uns dann genau erwartet. Später im Ensemble sehen wir das nochmal aus einem anderen Blickwinkel.

Nach dem Regen baut sich ein neues Hoch auf, welches dann zum Beginn der nächsten Woche richtig durchbricht. Neben sonnigem Spätsommerwetter erwarten uns dann Temperaturen an die 30 °C. Das soll uns dann nochmal ein paar Tage erhalten bleiben, vermutlich 5+ Tage.

Oben seht ihr die Prognosen der Modellberechnungen für die Luftmassentemperaturen in 1.500 Meter Höhe.
Unten seht ihr die Prognosen der Niederschläge.
Die rote Linie zeigt hierbei das Mittel aus den Jahren 1981-2010.
Die weiße Linie zeigt das Mittel aller Modellberechnungen, die ihr in bunt seht.
Wichtig ist hierbei häufig die dicke grüne und blaue Linie, die den Haupt- bzw. Kontrolllauf symbolisieren, die mit den besten Berechnungsgrundlagen ausgestattet sind.
Quelle: wetterzentrale.de
Auf dem Ensemble können wir das jetzt alles sehr gut abgleichen.
1. Der Niederschlag zum Freitag ist nach dem Hauptlauf auch etwas extrem, zwischen 10-20 Liter pro m² scheinen derzeit etwas wahrscheinlicher zu sein.
2. Der Hitzeblock danach zeigt sich einerseits durch die ansteigenden Temperaturen und durch den ausbleibenden Niederschlag. Das scheint ziemlich gesichert bis mindestens 7. September, danach nimmt das Schauerrisiko wieder zu.
3. Bis Ende des Vorhersagezeitraums Mitte September gehen die Temperaturen allmählich wieder zurück, richtig viel Niederschlag erwartet uns allerdings wohl eher nicht.

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