Luftmassengrenze bringt Regen, dazu mild

Am Anfang der Woche hatten die Wettermodelle durchaus mal die Möglichkeit abgebildet, dass die Temperaturen abschmieren und zumindest in den Mittelgebirgen der erste Schnee fällt. In Sachsen wurden zwischenzeitlich 30 cm Schnee berechnet. Davon ist nichts mehr übrig.

Großwetterlage des amerikanischen GFS mit seinem 12er Hauptlauf mit den Temperaturen und Luftdruck in 1.500 Meter Höhe | Quelle: wetterzentrale.de

Die Großwetterlage ist dabei etwas brisant. Ein Tief zieht von Frankreich / Ärmelkanal zu uns und bringt eine Luftmassengrenze, an der es ergiebig regnet. Nördlich davon wird kalte Luft aus Nordost in das Tief hineingezogen mit Schnee, von Südosten wird milde Luft ins Tief gezogen mit Regen. Je nach dem, wo die Luftmassengrenze liegt, ist dann auch das Wetter für uns. Nach dem 12er Lauf soll diese Luftmassengrenze genau über NRW liegen mit einer Schneefallgrenze von 750 Meter. Kein Schnee für uns.

Großwetterlage des amerikanischen GFS mit seinem 18er Hauptlauf mit den Temperaturen und Luftdruck in 1.500 Meter Höhe | Quelle: wetterzentrale.de

Der 18er Lauf bringt uns die Luftmassengrenze auch genau über NRW, allerdings nicht im Vorfeld des Tiefs, sondern auf der Rückseite, Schneefallgrenze liegt bei 900 Meter Höhe.

Großwetterlage des amerikanischen GFS mit seinem 0er Hauptlauf mit den Temperaturen und Luftdruck in 1.500 Meter Höhe | Quelle: wetterzentrale.de

Der 0er Lauf bringt gar keine Luftmassengrenze, nur noch nachfolgend Einzug kühlerer Luft mit Regen. Schneefallgrenze bei 1.200 Meter Höhe.

Großwetterlage des amerikanischen GFS mit seinem 6er Hauptlauf mit den Temperaturen und Luftdruck in 1.500 Meter Höhe | Quelle: wetterzentrale.de

Der 6er Lauf macht es im Prinzip ähnlich, nur noch etwas milder. Von Schnee also keine Spur, stattdessen wieder windig, regnerisch und über 10 °C, zum Teil über 15 °C in den nächsten 10 Tagen.

Hinterlasse einen Kommentar