Mittlerweile hat auch das Wetter mitbekommen, welche Jahreszeit wir haben.

Der Herbst zeichnete sich bisher besonders durch Wärme aus. Mit einem kurzen Einbruch der Temperaturen in der vergangenen Woche sind wir nun wieder überdurchschnittlich unterwegs.

Oben seht ihr die Prognosen der Modellberechnungen für die Luftmassentemperaturen in 1.500 Meter Höhe.
Unten seht ihr die Prognosen der Niederschläge.
Die rote Linie zeigt hierbei das Mittel aus den Jahren 1981-2010.
Die weiße Linie zeigt das Mittel aller Modellberechnungen, die ihr in bunt seht.
Wichtig ist hierbei häufig die dicke grüne und blaue Linie, die den Haupt- bzw. Kontrolllauf symbolisieren, die mit den besten Berechnungsgrundlagen ausgestattet sind.
Quelle: wetterzentrale.de
Nach dem neuen Klimamittel der Jahre 1991-2020 bewegen sich die Temperaturen in 1.500 Meter Höhe erstmal entlang des langjährigen Mittels. Da diese Luftmasse aber mit Wind begleitet ist, kann sich die Wärme auch gut bei uns durchsetzen und somit ist die Tagesmitteltemperatur auch aufgrund der zahlreichen Wolken in Erdbodennähe weiterhin über dem langjährigen Mittel, wie es auch in der Grafik zuvor zu erkennen ist. Dazu fällt immer wieder Regen.

Das kann man insbesondere an den Niederschlagskarten des GFS gut erkennen. Der Hauptlauf, den wir auch oben im Diagramm erkennen können, bringt gerade in NRW vielerorts an die 100 Liter pro m² in den kommenden 16 Tagen. Das scheint mir auch realistisch in Anbetracht der Tatsache, dass die Regenfronten teilweise über 10 Liter pro m² bringen sollen.

Dabei ist es zwar auch immer wieder windig, aber ein wirklicher Herbststurm steht dabei erstmal nicht an. Aber: Zum Monatswechsel soll die Sturmgefahr so allmählich ansteigen, gerade der aktuelle Hauptlauf berechnet ein Orkantief zum Samstag nächster Woche mit Windspitzen von über 110 km/h, teils bis 125 km/h im Münsterland. Das ist erstmal nur eine Einzelberechnung, aber das behalten wir mal im Auge.

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