Windiger Monatswechsel, Sturmgefahr steigt

Wir kümmern uns heute mal um das, was ich gestern mal kurz angerissen hatte. Mögliche Sturmgefahr zu Anfang November.

Hier seht ihr den 16-Tage-Trend des amerikanischen GFS in Diagramm-Form.
Ihr seht die Prognosen der Modellberechnungen für die gemittelten Windgeschwindigkeiten in 10 m Höhe Höhe.
Die weiße Linie zeigt das Mittel aller Modellberechnungen, die ihr in bunt seht.
Wichtig ist hierbei häufig die dicke grüne und blaue Linie, die den Haupt- bzw. Kontrolllauf symbolisieren, die mit den besten Berechnungsgrundlagen ausgestattet sind.
Quelle: wetterzentrale.de

Deshalb kümmern wir uns heute mal um das, was in den Modellen so steckt. Erwartet uns ein erster Herbststurm?

Wenn wir uns mal das Mittel der Modellberechnungen anschauen, dann stehen wir zumindest, das aus dem aktuellen Wetter mit Windmittelgeschwindigkeiten von 3-4 m/s, der Wind ab dem 27. Oktober zulegen wird, sodass im Mittel der Wind auf 4-6 m/s ansteigt, in Spitze bis 7 m/s. Gemittelt wohlgemerkt, was 25,2 km/h entspricht. Zugegebenermaßen klingt das jetzt nicht sonderlich wild, entspricht aber dem Mittel aus 6 Stunden. Sprich mal etwas mehr, mal etwas weniger. Diese 25,2 km/h gemittelt können wir auch als 45 km/h in Spitzenböen interpretieren. Das wäre dann „normal“, über 6 Stunden hinweg. Auch das ist nichts gravierendes, deshalb schauen wir uns mal die Peaks an.

Das P21-Modell liefert uns zum 30. Oktober 12,5 m/s, also in Spitzenböen 65-85 km/h.

Das P04-Modell liefert uns zum 2. November 12,8 m/s, also in Spitzenböen 65-85 km/h.

Das P26-Modell liefert uns zum 3. November 15,7 m/s, also in Spitzenböen 75-95 km/h. Zum 8. November gibt es einen ähnlichen Wert nochmal.

Mit anderen Worten lässt sich gerade für den Zeitraum 30. Oktober – 3. November durchaus eine erhöhte Sturmgefahr interpretieren. Nur interpretieren, nicht prognostizieren. Dafür müssen wir gewiss noch etwas warten, ich behalte es aber weiterhin im Auge.

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