Vor nicht all zu langer Zeit waren wir noch erstaunt, was das Wetter so im Stande zu leisten ist, was permanente Wärme angeht. Mittlerweile ist die Großwetterlage gekippt und wir bewegen uns im Dauer-Tiefdruck.

Oben seht ihr die Prognosen der Modellberechnungen für die Luftmassentemperaturen in 1.500 Meter Höhe.
Unten seht ihr die Prognosen der Niederschläge.
Die rote Linie zeigt hierbei das Mittel aus den Jahren 1991-2020.
Die weiße Linie zeigt das Mittel aller Modellberechnungen, die ihr in bunt seht.
Wichtig ist hierbei häufig die dicke grüne und blaue Linie, die den Haupt- bzw. Kontrolllauf symbolisieren, die mit den besten Berechnungsgrundlagen ausgestattet sind.
Quelle: wetterzentrale.de
Beginnen wir den Blick auf die kommenden Wochen wie so häufig mit dem 16-Tage-Trend mit der Luftmassentemperatur in 1.500 Meter Höhe sowie den Niederschlägen. Die Temperaturen bewegen sich in einer Seitwärtsbewegung bis zum Monatswechsel, danach sollen diese leicht zurückgehen. Gerade zum Ende der ersten November-Dekade kann sich durchaus etwas tun, allerdings ist der Großteil der Modelle weiterhin einheitlich. Eine weiterhin nasse Großwetterlage scheint also wahrscheinlich. Dazu lässt sich aus dem Ensemble herauslesen, dass die größten Niederschlags-Peaks rund um den 30. Oktober sowie rund um den 4. November entstehen könnten. Sprich hier ist mit dem meisten Regen zu rechnen nach dem amerikanischen GFS.

Die ganzen Niederschlagssignale des Hauptlaufs sind im Ensemble ganz gut abgedeckt. In NRW sind weiterhin 70-110 Liter pro m² für die kommenden 16 Tage im Gespräch, im Sauerland bis 140 Liter pro m² durch exponierte Lagen. Die hohen Niederschläge im Vergleich zum Osten kommen durch immer wieder entstehende Luftmassengrenzen zustande. Dieser Lauf ist im Vergleich der anderen 3 zuvor berechneten Modellläufe etwas nasser, es könnte also durchaus auch eine leichte Korrektion nach unten geben, was die real gemessenen Niederschlagssummen angeht.

Oben seht ihr die Prognosen der Modellberechnungen für die Luftmassentemperaturen in 1.500 Meter Höhe.
Unten seht ihr die Prognosen der Niederschläge.
Die rote Linie zeigt hierbei das Mittel aus den Jahren 1991-2020.
Die weiße Linie zeigt das Mittel aller Modellberechnungen, die ihr in bunt seht.
Wichtig ist hierbei häufig die dicke grüne und blaue Linie, die den Haupt- bzw. Kontrolllauf symbolisieren, die mit den besten Berechnungsgrundlagen ausgestattet sind.
Quelle: wetterzentrale.de
Zum Vergleich werfen wir noch einen Blick auf das ECMWF. Der Temperaturverlauf ist recht ähnlich, geht das ECMWF von einem leichten Frontenwechsel von Warmfront (30. Oktober), Kaltfront (1. November), Warmfront (3. November) und Kaltfront (4. November) aus, sprich etwas mehr Wellenbewegung, was für mehr Wind sprechen würde. Das sehen wir auch in den Niederschlägen, die nach dem ECMWF leicht höher sind als nach dem GFS. Niederschlags-Peaks sind hiernach aber auch der 27.-29. Oktober sowie der 4. November, also relativ ähnlich zum GFS. Oder kurzum: Es bleibt so, häufig nass und ab und zu windig.

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