Wir stecken mitten im meteorologischen Winter, der morgen offiziell startet. Sonntagabend steht etwas Schnee an, Ende der Kältephase wird wahrscheinlicher.

In der kommenden Nacht sind die Wolken meist kompakt, zeitweise zeigen sich die Sterne bei -3 bis 0 °C.

Am morgigen Freitag starten wir mit kompakten Wolken in den Tag, zum späten Nachmittag können sich die Wolken häufiger mal etwas auflösen bei -1 bis maximal 0 °C.

Der Samstag startet sehr wahrscheinlich mit dichtem Nebel, im Tagesverlauf wird der Hochnebel nur selten aufgelöst bei -3 °C bis maximal 0 °C.

Am Sonntag weiterhin viele Wolken, der Wind dreht auf Südost und es kommt etwas Bewegung in die Wetterküche, sodass sich der Hochnebel zum frühen Nachmittag auch mal auflösen kann. Am Abend folgen neue Wolken mit etwas Schnee in der Nacht. Die Temperaturen liegen bei -3 °C bis maximal +3 °C.

Gestern haben wir ja bereits über den Trend des amerikanischen GFS gesprochen, heute möchte ich das europäische ECMWF mal zu Wort kommen lassen. Dazu sei noch erwähnt, dass gestern die Temperaturen in 2 Meter Höhe abgebildet waren, heute habe ich die bekannte Luftmassentemperatur aus 1.500 Meter Höhe mitgebracht, aus Gründen. Denn: Wir sehen ganz deutlich die arktische Luft über uns liegen bis zum 4. Dezember, dann steigen die Temperaturen an und die Niederschlagssignale nehmen zu. Und das spricht für einen Umschwung im Wetter, da auch die Luftströmung wieder auf West bis Südwest dreht. Mit der milderen Luft wird es wieder windig, deutlich milder (Mittel bewegt sich bei 0 °C, mit Wind sind das 8-10 °C Tageshöchsttemperatur) und richtig nass. Zwar bringen uns die Hauptläufe von ECMWF und GFS „nur“ 20-50 Liter pro m² bis zum 10. Dezember, der gesamte Vorhersagezeitraum bis zum 16. Dezember, also 6 Tage später, würde allerdings nochmal grob 30-50 Liter pro m² hinzubringen. Wir kehren also sehr wahrscheinlich zum Herbstwetter zurück, pünktlich zum Start in den meteorologischen Winter.