Wetterprognose für Donnerstag, den 4. Januar 2024 + Erde erreichte Perihel + Trend

Letzter Regen fällt noch bis Sonntag, danach trocken und kalt.

Heute gibt es mal einen pickepacken Bericht als kleinen Vorgeschmack für das, was ich gestern in meinem Jahresrückblick angeklungen habe.

Wetter für die kommenden Tage:

Heute sind über den Tag verteilt noch zahlreiche Schauer unterwegs, die örtlich auch mal etwas kräftiger ausfallen können. Dazu ist der Wind in Schauernähe weiter mäßig bis stark unterwegs und die Temperaturen steigen auf maximal 9 °C an. Am späten Nachmittag ziehen die Schauer ab und die Sonne verabschiedet den Tag im Mix mit einzelnen Wolkenfeldern.

In der Nacht zum morgigen Freitag überquert uns nochmal ein Regengebiet, insbesondere rund um Mitternacht regnet es dabei anhaltend und kräftig bei 7 °C.

Der morgige Freitag bringt uns viele Wolken, dazu gibt es ab dem Vormittag immer wieder Regen bei maximal 9 °C.

Am Samstag dreht der Wind und es wird kühler. Dabei gibt es über den Tag verteilt häufiger leichten Regen bei 5-6 °C.

Der Sonntag bleibt wolkenreich, die Niederschläge lassen zum Mittag nach bei 0-3 °C.

Erde erreicht Perihel:

Zum gestrigen 3. Januar kam die Erde der Sonne so nah wie sonst nicht im Jahr 2024. Mit 147,1 Mio. km ist die Erde somit 5 Mio. km näher an der Sonne als an ihrem entferntesten Punkt. Die Entfernung der Erde zur Sonne ist dabei nicht immer gleichbleibend und ändert sich im Laufe des Jahres von einem Minimum zu einem Maximum und umgekehrt, da die Erde sich in einer elliptischen Umlaufbahn um die Sonne dreht. Die Veränderung der Erde zur Sonne hat im Übrigen kaum Auswirkungen auf die Temperaturen bei uns auf der Erde.

Trend:

Hier seht ihr den 16-Tage-Trend des amerikanischen GFS in Diagramm-Form.
Oben seht ihr die Prognosen der Modellberechnungen für die Luftmassentemperaturen in 1.500 Meter Höhe.
Unten seht ihr die Prognosen der Niederschläge.
Die rote Linie zeigt hierbei das Mittel aus den Jahren 1991-2020.
Die weiße Linie zeigt das Mittel aller Modellberechnungen, die ihr in bunt seht.
Wichtig ist hierbei häufig die dicke grüne und blaue Linie, die den Haupt- bzw. Kontrolllauf symbolisieren, die mit den besten Berechnungsgrundlagen ausgestattet sind.
Quelle: wetterzentrale.de

Im Prinzip können wir das Diagramm in 3 Phasen unterteilen:

  • In der Zeit von heute bis zum 7. Januar (Sonntag) findet eine langsam sich umstellende Großwetterlage statt, sodass der Westwind mit Wind, Regen und milden Temperaturen nachlässt und sich Nordostwind aufbaut, die Luft trockener wird und die Temperaturen deutlich zurückgehen.
  • Die Temperaturen sinken in 1.500 Meter Höhe im Mittel auf -8 °C, alles ohne nennenswerte Niederschläge. Dieser Tiefpunkt der Temperaturen, der zum Montag nächster Woche erreicht werden soll, wird gleichzeitig auch nur von kurzer Dauer sein, da die Temperaturen sich nachfolgend bis zum Freitag nächster Woche wieder erholen sollen. Weiterhin ohne Niederschlag.
  • Danach könnte sich die Großwetterlage wiederholen, sodass der Austausch von milder Westwindluft zu kühler Ostwindluft mit Niederschlägen vonstatten gehen sollte. Dann wird Hochwasser aber kein Thema mehr sein.
Hier seht ihr den 16-Tage-Trend des europäischen ECMWF in Diagramm-Form.
Oben seht ihr die Prognosen der Modellberechnungen für die Luftmassentemperaturen in 1.500 Meter Höhe.
Unten seht ihr die Prognosen der Niederschläge.
Die rote Linie zeigt hierbei das Mittel aus den Jahren 1991-2020.
Die weiße Linie zeigt das Mittel aller Modellberechnungen, die ihr in bunt seht.
Wichtig ist hierbei häufig die dicke grüne und blaue Linie, die den Haupt- bzw. Kontrolllauf symbolisieren, die mit den besten Berechnungsgrundlagen ausgestattet sind.
Quelle: wetterzentrale.de

Das europäische Wettermodell macht das im Prinzip ähnlich, zeigt nur die verschiedenen Phasen einheitlicher und markanter. Die kalte Phase soll demnach ebenfalls auf -8 °C in 1.500 Meter Höhe zurückgehen, besonders im zweiten kühlen Fenster rund um den 17. Januar sollen die Temperaturen nachhaltiger und teils weiter zurückgehen. Spannung ist geboten, kalt wird es allemal.

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