Wetterprognose für Mittwoch, den 24. Januar 2024 + Interessante Großwetterlage

Die stürmischen Stunden des Tages sind heute schon rum, in Schauernähe ist es aber weiterhin stürmisch.

Wetter für die kommenden Tage:

Am heutigen Mittwoch wird es bis zum Mittag letzte Schauer geben. In Schauernähe gibt es nochmal bis zu 70 km/h. Im Laufe des Nachmittags gibt es einen Mix aus länger werdenden sonnigen Abschnitten und wolkigen Phasen, der Wind ist zwar weiterhin lebhaft mit Spitzenböen bis 50 km/h, ist aber bei weitem nicht mehr stürmisch. Die Temperaturen liegen bei maximal 12 °C.

Der morgige Donnerstag bringt viele Wolken, in der ersten Tageshälfte gibt es häufiger sonnige Abschnitte. Die Temperaturen gehen auf 3-9 °C zurück, der Wind spielt keine Rolle mehr.

In der Nacht zum Freitag und am Freitag selbst regnet es immer wieder, dazu legt der Wind mit Böen bis 55 km/h wieder zu. Die Temperaturen liegen bei 9-11 °C, mit einer Kaltfront am Nachmittag gehen die Temperaturen in der Nacht auf bis zu 0 °C zurück.

Interessante Großwetterlage:

Großwetterlage nach dem amerikanischen GFS-Wettermodell mit seinem Hauptlauf für Freitag, den 2. Februar 2024 | Quelle: wetterzentrale.de

Die stürmischen Tage gehen zu Ende, ab nun wird sich die Wetterlage allmählich einpendeln und mildes Wetter bringen, mal unter Zwischenhocheinfluss und ruhigem Wetter und mal unter Tiefausläufer, die uns kreuzen und etwas Regen mit Wind bringen.

Nach dieser Wetterphase, die bis zum Monatswechsel in den Februar anhalten soll, wird sich die Großwetterlage vermutlich folgendermaßen entwickeln. Ein stark ausgeprägtes Wintertief über dem Nordwesten Russlands soll mit einer extrem kalten Ansammlung von Höhenkaltluft für tiefwinterliche Verhältnisse in Skandinavien sorgen, auch über dem Nordatlantik dominiert der Tiefdruck. Hingegen setzt sich kein eindeutiges Hoch über Südeuropa durch, am ehesten noch vor den Toren von Südwesteuropa. Dazwischen entsteht eine Zone der Luftmassenabgrenzung. Südlich dieser Linie, die wir als dicke schwarze Linie auf dem Bild mit der 552 erkennen können, liegt die milde Luft, nördlich davon die kalte Luft. Und diese Luftmassengrenze wird in Folge Wind und Regen produzieren.

Wenn wir etwas genauer hinschauen, dann sehen wir entlang dieser schwarzen Linie von Deutschland aus nach Westen eine Wellenbewegung der weißen Linien, dem Bodendruck. Hier nisten sich entlang dieser Linie kleine Druckgebilde ein, vor Großbritannien ein Tief, davor ein Hoch, südlich von Kanada ein weiteres Tief. Und diese werden vom Höhenwind getrieben zu uns bewegt und sorgen dann für wechselhaftes und mildes Wetter. Das scheint auch schon „relativ“ sicher zu sein, größere Unsicherheiten entstehen dann nach dem ersten Februarwochenende, wenn die Modelle gesammelt etwas runter gehen mit den Temperaturen. Das schauen wir uns aber später genauer an.

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