Wir blicken in eine graue Witterungsphase, mild und leicht regnerisch.
Wetter für die kommenden Tage:
In der Nacht fällt in der zweiten Nachthälfte Regen, der bis morgen früh durch sein wird. Die Temperaturen steigen im Laufe der Nacht auf 8 °C an.
Morgen zieht der Regen morgens ab und die Sonne kommt heraus. Zum Nachmittag gibt es häufiger Quellwolken bei 6-8 °C.
Am Freitag dominieren die dichten Wolken, zum Abend fällt leichter Regen bei 3-9 °C.
Daran wird sich am Wochenende wenig ändern. Es bleibt bei einer grauen und geschlossenen Wolkendecke, zeitweise fällt leichter Regen bei 9-11 °C.
Trend:

Oben seht ihr die Prognosen der Modellberechnungen für die Luftmassentemperaturen in 1.500 Meter Höhe.
Unten seht ihr die Prognosen der Niederschläge.
Die rote Linie zeigt hierbei das Mittel aus den Jahren 1991-2020.
Die weiße Linie zeigt das Mittel aller Modellberechnungen, die ihr in bunt seht.
Wichtig ist hierbei häufig die dicke grüne und blaue Linie, die den Haupt- bzw. Kontrolllauf symbolisieren, die mit den besten Berechnungsgrundlagen ausgestattet sind.
Quelle: wetterzentrale.de
Mit Blick auf den Trend für die kommenden 16 Tage stehen uns im Prinzip drei verschiedene Witterungsphasen ins Haus. Interessant sind sie allemal.
- Beginnen wir mit der Witterungsphase von morgen bis zum Dienstag nächster Woche. Wir werden uns zwischen zwei Druckgebilden in einer Art Luftmassengrenze befinden. Von Norden drängt die kalte Luft mit einem Tief, von Süden drängt die warme Luft mit einem Hoch. Dieses Hoch setzt sich dabei in der Höhe durch, in unteren Luftschichten dominiert die Feuchtigkeit des Tiefs. Und diese Mischung bringt uns Dauergrau mit zeitweise etwas Regen und milden Temperaturen von häufig zweistelligen Werten.
- Danach dreht die Strömung auf West und der Atlantik übernimmt. Dabei ziehen immer wieder Regen Regengebiete über uns, teils mit anhaltendem Regen durch sich erneut aufbauende Luftmassengrenzen. In dieser Phase soll sich das Hoch von Süden her vermehrt abbauen und die kalte von Tiefs getriebene Luft bei uns mehr und mehr bis zum 11. Februar durchsetzen, sprich Karnevalssonntag. Bis dahin sinkt die Schneefallgrenze langsam, bei Schauerlagen steigt das Schneefallrisiko an und die Temperaturen bewegen sich in Richtung Nachtfrost und mittlere einstellige Plusgrade tagsüber.
- Sofern sich die kalte Luft durchsetzt, soll es auch dabei bleiben. Die Temperaturen sind nach dem 11. Februar auf gemittelt 5 °C in 1.500 Meter zurück gegangen und werden sich ab dann seitwärts bewegen. Es gibt zwar einzelne Modelle, die es danach wieder schnell wärmer machen, der Großteil der Modelle bringt uns einen zweiten Wintereinbruch.

Oben seht ihr die Prognosen der Modellberechnungen für die Luftmassentemperaturen in 1.500 Meter Höhe.
Unten seht ihr die Prognosen der Niederschläge.
Die rote Linie zeigt hierbei das Mittel aus den Jahren 1991-2020.
Die weiße Linie zeigt das Mittel aller Modellberechnungen, die ihr in bunt seht.
Wichtig ist hierbei häufig die dicke grüne und blaue Linie, die den Haupt- bzw. Kontrolllauf symbolisieren, die mit den besten Berechnungsgrundlagen ausgestattet sind.
Quelle: wetterzentrale.de
Auch in dieser Woche ist das europäische ECMWF sehr ähnlich im Vergleich zum GFS, sodass sich eine weitere Analyse eines Ensembles erübrigt.
Wetterextreme Februar – Das ist in diesem Monat möglich:
Mit Blick auf den Monatswechsel möchte ich einen kurzen Ausblick auf das werfen, was uns nun erwarten könnte.
Gemessen an dem langjährigen Mittel aus den Jahren 1991-2020 sind wir nun an der kältesten Zeit des Jahres angekommen. In den kommenden Wochen beginnt der Einfluss der Sonne wieder zu steigen und die Temperaturen erwärmen sich allmählich. In den vergangenen 30 Jahren lag die Tagesmitteltemperatur in NRW bei etwa 2 °C und wird bis zum Monatswechsel in den März auf 4 °C ansteigen. Nur Statistik, keine Prognose.
Ich habe dazu noch ein paar weitere historische Daten für den Februar:
- Die höchste gemessene Temperatur stammt vom 27. Februar 2019 mit 21,0 °C.
- Wolkige Nächte bringen je nach Wetterlage, wie zum kommenden Wochenende, auch milde Nächte. So sank die Temperatur am 4. Februar 2004 nicht unter 12,1 °C.
- Die tiefste Höchsttemperatur liegt schon etwas länger zurück, gerade mal -6,5 °C wurden es am 9. Februar 1986. Eisig war in der gleichen Nacht mit -15,4 °C als Tiefsttemperatur. Dieser Monat war auch gleichermaßen der eisigste Februar mit 16 Dauerfrost-Tagen und 27 frostigen Nächten.
- Die Niederschlagsspanne für den Februar liegt derweil zwischen 146,4 Liter pro m² aus 2020 und 5,4 Liter pro m² aus dem eisigen Februar 1986.
- Windig kann es im Februar ebenfalls werden. Die stärkste gemessene Böe an einem Februartag wurde am 26. Februar 1990 gemessen mit 126 km/h. Gemittelt ist ein windiger Februar mit 25,2 km/h aus 2020 und ruhiger Februar mit 9,8 km/h aus 1985.
- Die Spanne der Sonnenscheindauer liegt zwischen sonnige 162,2 Stunden aus dem Jahr 1975 und grauen 24,3 Sonnenstunden aus dem Jahr 2010.
Abspann:
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