Das Sturmfeld von Sturmfeld WENCKE ist in vollem Gange, die stärksten Böen scheinen durch zu sein.
Wetter für die kommenden Tage:
Im Laufe der Nacht bleibt der Wind erstmal weiter stark bis stürmisch, dazu ziehen immer wieder Schauer durch und die Temperaturen sinken auf 4 °C. Die stärkste Böe wurde mit 82,1 km/h gemessen und dürfte damit den Höhepunkt erreicht haben.
Am morgigen Freitag dominieren zunächst die Wolken und es ist weiter ziemlich windig. Zum Nachmittag gibt es häufiger Schauer bei einzelnen sonnigen Abschnitten. In Schauernähe sind nochmal 60 km/h möglich, allgemein flaut der Wind aber langsam ab. Die Temperaturen steigen auf maximal 9 °C an.
Der Samstag liefert ein ähnliches Bild, viele Wolken wechseln sich mit sonnigen Momenten ab, dazu gibt es vereinzelte Schauer bei 4-8 °C.
Am Sonntag gibt es immer wieder Regen bei 4-10 °C, der Wind spielt kaum eine Rolle mehr.
Spekulatives

Blicken wir mal auf etwas, was etwas weiter in der Zukunft liegt. Mitgebracht habe ich dazu das Mittel aller Modellberechnungen des amerikanischen Wettermodells. Diese zeigt Tiefdruck über Island, das Azoren-Hoch und eine mitteleuropäische Tiefdruckzone. Folglich wäre das Wetter bei uns eher wechselhaft und kühl mit phasenweise Wind. Dazu gibt es noch zwei weitere Modelle, die ich recht spannend finde.

Un dieses Modell ist hochspannend. Nicht nur, dass dieses Modell die besten Daten zur Verfügung gestellt bekommt, um am Besten das Wetter „berechnen“ zu können, hat es auch viel wildes im Gepäck. Da wäre zum einen das Island-Tief, was sich sehr nach Norden abdrängen lässt vom Azoren-Hoch, welches seinerseits Tiefdruck Platz lässt sich vor den toren Südwesteuropas zu entfalten. Ein weiteres Hoch über dem Kontinent lässt auf eine schwache Hochdruckbrücke mit Tiefdruckeinfluss in der Höhe schließen, was für mildes Dümpelwetter sprechen würde. Fast, denn das ist tatsächlich aktuell der kälteste Lauf, da auf der Vorderseite des Hochs eisige Polarluft aus dem Norden zu uns kommt mit Nachtfrostgefahr, die auch wenig später wieder abziehen würde.

Der mildeste Lauf sieht derweil so aus. Tiefdruck nordöstlich von Island, nach Nord verlagertes Hoch der Azoren und ein Tief vor Portugal und Spanien. Außerdem noch schwacher Hochdruck über der Adria und schon haben wir eine südliche Strömung mit einer äußerst milden Luftmasse, zeitweise mit Sonne, meist mit Schauern. Die Großwetterlage ist gar nicht groß unterschiedlich zwischen dem Hauptlauf und dem P11, weil sie die gleiche Struktur aufweisen. Lediglich das Hoch auf dem Atlantik liegt anders und entscheidet über Warm und kalt, freundlich oder dümpelig, trockener oder nass. Das gucken wir uns morgen im Trend nochmal etwas genauer an.
Abspann:
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