Schalttag bedeutet Verlängerung des meteorologischen Winters, das Wetter sieht das anders. 

Wetter für die kommenden Tage:

In der kommenden Nacht sind nur vereinzelt ein paar hohe Wolkenfelder unterwegs, entsprechend sinken die Temperaturen auf kühle 3 °C. 

Am morgigen Donnerstag wird es einen Mix aus dichten hohen Wolkenfeldern und Momenten geben, an denen die Sonne milchig matt durchscheinen wird. Westlich von uns wird den gesamten Tag über eine Regenfront liegen und dort auch hängen bleiben, was die hohe Bewölkung über uns verursacht. Die Temperaturen steigen auf 12 °C an. 

Der Freitag zeigt sich zunächst aus der Nacht heraus regnerisch. Bereits am Morgen wird der Regen abgezogen sein und mit fortlaufender Tagesdauer wird es immer freundlicher bei 6-11 °C. 

Das Wochenende zeigt sich relativ zweigeteilt. Während der Samstag häufiger noch dichte Wolken mit vereinzeltem Regen parat hat, wird der Sonntag viel Sonne bringen. Die Temperaturen liegen bei 5-13 °C. 

Trends:

Gestern habe ich kurz den Polarwirbel angerissen, heute möchte ich da etwas genauer drauf eingehen.

Es ist ja durchaus die Rede davon, dass es nochmal einen deutlichen Wintereinbruch geben könnte aufgrund des Kaltevorstoßes in über 20 km Höhe. Das, was da in 35 km Höhe passiert, kann in untere Luftschichtebenen durchgegeben werden, sodass sich diese Kälte dann wochenverzögert auch bei uns durchsetzen würde. Darüber wird aktuell viel spekuliert. Nach dem Mittel des amerikanischen GFS ist der Einbruch nur so bedingt erkennbar, da gerade nach dem 7. März viele Modelle nach unten gehen und tatsächlich eisige Luft bringen würden, die Hälfte der anderen Modelle machen es hingegen richtig mild. Ein eindeutiger Trend lässt sich da nicht erkennen.

Im Zusammenhang mit den zurückgehenden Temperaturen ist auch der Blick auf den Taupunkt interessant. Bei den Modellen, die so kalt werden, ist auch der Taupunkt sehr weit unten, teils bei unter -10 °C. Das bedeutet, dass der mögliche Kälteeinbruch in Begleitung mit trockener Luft wäre, sodass so richtig Winter und Schnee gar nicht in Sicht ist.

Vervollständigt wird dieser Trend von den Schneehöhen, die wir im Prinzip vernachlässigen können. Da wird kaum Schnee berechnet und damit würde ich es auch erstmal damit belassen. Morgen schaue ich mal, was es noch darüber zu spekulieren gibt.

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