Wir heißen den meteorologischen Frühling herzlich Willkommen, ab dem 7.3. baut sich dieser wahrscheinlich auch auf.
Wetter für die kommenden Tage:
In der kommenden Nacht sind häufig dichte Wolken unterwegs, in der späten Nacht zum Morgen hin kann es dazu ein paar Tröpfchen geben bei 6 °C.
Am morgigen Freitag überwiegen zunächst noch die Wolken, im Tagesverlauf kommt die Sonne immer besser zum Zuge und die Temperaturen steigen auf maximal 12 °C an.
Der Samstag wird viele Wolken bringen, die Sonne schafft es nur zwischendurch mal durchzublicken und die Temperaturen liegen bei 6-12 °C. In der Nacht setzt Regen ein.
Dieser Regen ist zu Sonntagmorgen bereits wieder abgezogen und die Sonne setzt sich meist durch bei nur harmlose Wolken und 6-13 °C.
Spekulatives

Wie in der Einleitung schon erwähnt soll sich zum Wochenende der nächsten Woche der Frühling aufbauen. Ein Blick auf die gemittelte Großwetterlage für den Wochenstart der übernächsten Woche zeigt ein schwaches Bodenhoch über uns mit einer schwachen Höhenhochstruktur in 5.500 Meter Höhe. Das erkennen wir an der gelben Markierung über Deutschland und der schwarzen Linie als Abgrenzung zur grünen Einfärbung. Hier ist ein Omega zu erkennen, sodass auf eine stabile Hochdrucklage geschlossen werden kann. Bis dahin könnte sich diese aufbauende Struktur bereits wieder abschwächen.

Ich möchte dazu einmal exemplarisch die Strukturen der kältesten und wärmsten Variante aufzeigen, beginnend mit der wärmsten. Da wäre ein Hoch über den östlichen Mitteleuropa mit einer schwachen Brücke zum Azorenhoch. Südlich dieser Brücke liegt ein Tief, was milde Luft nach Deutschland pumpt. Dabei steigen die Temperaturen auf 5,7 °C in 1.500 Meter Höhe an, was nicht so super warm ist, es reicht aber schon für 18 °C als Höchsttemperatur.

Die kälteste Variante mit knapp -10 °C in 1.500 Meter Höhe mit strengem Nachtfrost und leichten positiven Tageshöchstwerten weist eine ähnliche Struktur auf. Dazu liegt das Hoch über den Azoren leicht nach Nord verlagert, wir haben aber sowohl ein Osteuropa Hoch, auch wenn dieses weiter über dem Kontinent liegt und ein Tief über Südeuropa. In diesem Fall würden die Tiefs die Brücke schlagen zum tiefgeprägtem Nordeuropa.

Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Einmal der Hauptlauf mit den besten Berechnungsgrundlagen: Tief über Südeuropa, Hoch über der Nordsee mit einer milden Südostströmung aufgrund des Tiefs.

Der Kontrolllauf mit den zweitbesten Berechnungsgrundlagen sieht das Tief über Südeuropa, das Hoch über der Nordsee und einer nordöstlichen Strömung durch das Hoch.
Mit anderen Worten, es scheint sich eine Großwetterlage zu entwickeln, die relativ eindeutig ist. Die Frage wird nur sein, wie kräftig ausgeprägt das Südeuropa-Tief werden wird und wo genau sich das Nordsee-Hoch positioniert. Liegt die Konstellation wie beim Hauptlauf, so erhalten wir wechselhafteres und mildes Wetter ohne den großen Regen. Liegt die Konstellation wie beim Kontrolllauf, so erhalten wir trockenere, aber deutlich kühleres Wetter. Die kühlere Variante passt dabei wenig zum Polarwirbel, da der Kaltluftvorstoß nicht über den Norden bzw. Nordwesten kommt, sondern über den Nordosten.
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