Wetterprognose 16.08. – 20.08., Mittelfristig und Blick auf den restlichen Sommer

Der Spätsommer gibt sich Mühe, am Wochenende zwischenzeitlich ungemütlich wechselhaft.

Am heutigen Freitag erwarten uns viele Wolken, zum Vormittag und Mittag fällt dazu etwas Regen. Im Verlauf des Abends wird es weitere vereinzelte Schauer geben und die Temperaturen steigen auf maximal 25 °C. Dazu ist es gerade zum Abend hin wieder leicht schwül.

In der Nacht zum Samstag wird uns eine schwache Regenfront überqueren, bei der sich die Regenfälle in der zweiten Nachthälfte intensivieren können. Die Temperaturen sinken auf 19 °C.

Am Samstag selbst erwartet uns in der ersten Tageshälfte immer wieder Regen, zum Nachmittag wird es längere Zeit trocken bleiben bei leicht schwülen 26 °C. Neuer Regen zieht dann erst wieder in der Nacht zum Sonntag auf der zeitweise auch kräftiger ausfallen kann.

Der Sonntag selbst bringt letzte Regenfälle bis zum Vormittag, anschließend setzt sich häufiger die Sonne durch bei 17-22 °C. Die Schwüle wird dann ausgeräumt sein.

Am Montag wird sich stand jetzt die Sonne bei trockener Luft durchsetzen und einen tiefblauen Himmel bringen bei 15-25 °C.

Der Dienstag bringt wieder häufiger Wolken bei 17-26 °C.

Gemittelte Großwetterlage nach dem amerikanischen GFS für Sonntag, den 25. August | Bildquelle: wetterzentrale.de

Gestern hatte ich zumindest schon mal angedeutet, dass sich nach einer kurzen kühleren Episode am Wochenende schnell wieder die Sonne durchsetzen könnte mit milderen Temperaturen, ehe es danach durchschnittlich bis leicht überdurchschnittlich mit Schauern und Gewittern weitergeht.

Wenn wir uns dazu die gemittelte Großwetterlage für den Sonntag nächster Woche anschauen, dann sehen wir einerseits ein Tief bei Island und ein Keil des Azorenhochs bis nach Russland mit einer in der Höhe ausgeprägten Hochdruckzelle über der Ukraine. Das Hoch möchte im Rücken subtropische Luftmasse vom Mittelmeerraum in Richtung Mitteleuropa bringen, das Tief bei Island hingegen den ersten Polarluftvorstoß vorbereiten. Entsprechend weit gehen auch die Extremläufe mit ihren Temperaturen weit auseinander, der Range zwischen wärmsten und kältesten Lauf liegt bei 18 °C in 1.500 Meter Höhe. Das ist schön enorm, aber auch nicht unüblich für die Ende August. Der kälteste Lauf bringt Höchstwerte bis 17 °C, der wärmste Lauf nochmal an die 35 °C.

Die Extremläufe sind im Prinzip nur eine nette Spielerei, aber es lassen sich derzeit auch noch keine wirklichen Cluster heraus erkennen, sodass es aktuell auch noch nicht möglich ist, einen ungefähren Trend aus den Modellen heraus zu lesen.

Wenn wir schon bei Spielerei sind, habe ich mir mal das CFS-Modell mit seinen 4 Läufen angeschaut. Das CFS ist so etwas wie der verlängerte Arm des amerikanischen GFS, welches 9 Monate im Voraus berechnet. Dazu sei gesagt, dass es nicht darauf ankommt, welches Wetter an welchem Tag berechnet wird und dies dann für bare Münze nimmt, sondern um die Grundstrukturen der Großwetterlagen, die berechnet werden und ob sich daraus ein grober Trend heraus erkennen lassen kann. Und nach allen 4 CFS Läufen wird ein immer wieder kehrender Spätsommer mit kurzen Hochdruckphasen und warmer Mittelmeerraumluft bis Ende September berechnet, der Spätsommer soll dann in Richtung Anfang Oktober einknicken mit einem ersten Polarluftvorstoß aus Nord. Nur mal für den Hinterkopf, ich beobachte das weiter.


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