Der Föhn, der uns heute bis zu 20,7 °C gebracht hat, fällt nun wieder in sich zusammen. Die Wärme bleibt aber erstmal.

In der kommenden Nacht bleibt es weiter windig und es zieht leichter Regen in der zweiten Nachthälfte auf. Die Temperaturen sinken auf 15 °C.

Der morgige Donnerstag wird uns leichtes Schauerwetter bis zum Nachmittag bringen, ansonsten wird sich die Sonne schwer tun. Der Wind fällt ab dem Vormittag mehr und mehr in sich zusammen und die Temperaturen steigen auf maximal 20 °C an.

Am Freitag wird es abseits von Nebel und Hochnebel einen freundlichen Start in den Tag geben, ab dem Nachmittag ziehen neue Wolken auf bei 13-20 °C.

Der Samstag wird uns zunächst aus der Nacht heraus eine Regenfront geben, an der aus auch mal Blitz und Donner geben kann. Tagsüber bleibt es meist trüb, zum Abend lockern die Wolken allmählich auf bei 13-18 °C.

Am Sonntag starten wir erneut freundlich in den Tag, im Tagesverlauf setzt Südwind ein und es ziehen hohe Schleierwolken auf bei 11-18 °C.

Der Montag bringt uns nach dem aktuellen Stand eine neue Regenfront und 14-17 °C.

Bis zum Dienstag nächster Woche wird zwar die Hochdruckachse zwischen dem Hoch über den Azoren und dem Osteuropa-Hoch kaum abgehobelt werden, aber man erkennt zumindest aufgrund der Schattierung aus Nordwest einen leichten Rückgang des Geopotentials, sodass die Labilität des Wetters langsam zunimmt.

Vom Tief bei Island ausgehend sieht man die der Jahreszeit entsprechend kühlere Luft vom Nordatlantik in Richtung Mitteleuropa ziehen und diese wird zur Mitte der nächsten Woche dann auch uns wieder erreichen.

Wenn wir nochmal 8 Tage weiter gehen, dann haben wir eine leicht gestörte Zirkulation. Das Hoch über den Azoren wandert langsam nach Europa, das Hoch über dem Kontinent haut etwas in Richtung Sibirien ab und dazwischen entsteht ein Tal, in das sich Tiefdrucksysteme einnisten, die dann eine VB-ähnliche Wetterlage entfachen können. Nach der gemittelten Großwetterlage, wird dann neben dem Island-Tief noch eine weitere Tiefdruckzelle in Richtung Ostsee liegen.

Die Temperaturen gehen dann deutlich zurück, bei uns zum Teil -3 bis -5 °C unter den Temperaturen des langjährigen Mittels aus den Jahren 1991 bis 2020. Aus dieser Konstellation mit Tief über der Ostsee und Hoch über dem Nordatlantik dreht die Luft bei uns zunehmend auf nördliche Richtungen und das könnte für einen ersten markanten Wintereinbruch in Hochlagen und bei uns im Flachland für erste frostige Nächte sowie kühle einstellige Werte sorgen. Dazu wird das Ganze stetig mit Niederschlag begleitet werden, eine nasskalte Witterungsphase könnte uns somit zum Ende des Monats bevorstehen, wie gestern bereits im Diagramm zu erahnen war.

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