Inversion macht uns freundliches Wetter kaputt, Nordluft in Sicht.
In der Nacht bleibt der Himmel übersäht von Hochnebel, der sich auch am morgigen Donnerstag kaum auflösen wird. Lediglich zum späten Nachmittag kann sich die Sonne mal durchsetzen, wenn der Wind kurzzeitig auf Nordost dreht. Die Temperaturen liegen bei 7-10 °C.
Der Freitag wird den Hochnebel wieder neu aufleben lassen, es gibt aber eine gewisse Chance auf etwas mehr Sonne durch Föhn der Mittelgebirge, da der Wind mehr auf Südost dreht und wir damit im Lee des bergischen Landes liegen dürften. Das ist aber noch etwas unsicher und entsprechend unsicher werden auch die Temperaturen sein. Bei mehr Sonne erwarten uns 3-14 °C, bei Hochnebel bleibt es mit 7-10 °C unverändert.
Am Samstag geht das Lotteriespiel von vorne los, nur dreht der Wind mehr von Südost auf Süd und damit könnte es schwieriger werden den Hochnebel beiseite zu schieben. Ich gehe daher von mehr Hochnebel aus bei 6-12 °C.
Der Sonntag wird mit Nebel beginnen, in der zweiten Tageshälfte wird sich dieser aufgelöst haben und es gibt eine Mischung aus hochnebelartigen Wolken und etwas Sonne bei 6-11 °C.
Nach dem aktuellen Stand der Modelle dürfte zu Beginn der 5. Jahreszeit der Wind auf Nord drehen und die Luft einerseits trockener als auch kühler machen. Mit 5-12 °C gibt es zudem tagsüber ein leichtes Schauerrisiko.

Derzeit arbeiten die Modelle an einem ersten Frühwintereinbruch rund um die Monatsmitte. Der Hauptlauf des amerikanischen GFS bastelt dabei an einer Lösung mit einem Höhentief genau über uns mit einer -30 °C Isotherme in 5.500 Meter Höhe, die uns Graupelschauer bringen könnte. Am Boden ist das Tief bereits im Mittelmeer angekommen und wird dort für viel Regen sorgen. Im weiteren Verlauf soll sich dieses Höhentief in Richtung Norditalien bewegen und dort mit Wasser vollsaugen, um dann in den Alpen viel Schnee und bei uns Restfeuchtigkeit zu bringen. Das ist derweil eine gewisse Modellspielerei, denn der Vorlauf brachte einen Trog mit Wind und Regen sowie kühlen Temperaturen aus Nordwest, der Vorlauf davor brachte wieder die Kaltluftschüssel in 5.500 Meter Höhe, wie der aktuelle 12er Lauf eben auch. Bei allen 3 Läufen würde es in Richtung übernächstes Wochenende Temperaturen in Richtung -5 °C in 1.500 Meter sorgen, was dann einstellige Werte für uns und bei aufklarendem Himmel Nachtfrost bedeuten würde.
Den einzigen Lauf, den wir nun kaum besprochen haben, ist der sogenannte 18er Lauf von gestern Abend. Der sorgte mit einem Trog über dem Nordwesten von Europa zwar erstmal noch für gemäßigte Temperaturen samt Luftmassengrenze, in Richtung dritte Novemberdekade würde sich aber auch hier die kühlere Luft aus dem Norden nach und nach durchsetzen mit Tiefdruck und Regen. Der November wird noch nasskalt, voraussichtlich rund um den 13. November.
Abspann:
Du hast meinen Beitrag bis zum Schluss gelesen, dafür danke ich dir herzlich!
Ich hoffe, er hat dir gefallen.
Der Aufwand für Beiträge wie diese ist ziemlich hoch und verlangt täglich etwa einer Stunde meiner Zeit.
Ich würde mich freuen, wenn du mich dafür etwas unterstützt:
– Homepage teilen
– Facebook-Seite teilen
– Instagram-Seite teilen
– Wetter-Podcast via Spotify
– Eigener Podcast via Spotify
– Finanziell unterstützen per Überweisung an:
Kontoinhaber: Jens Strucks
IBAN: LT28 3250 0282 1730 6549
Finanziell unterstützen per PayPal

Hinterlasse einen Kommentar