Nach dem morgigen Sturm wird sich Polarluft zu uns bewegen und sich erstmal 4 Tage festsetzen. Danach wird es wieder schlagartig wärmer.
In der Nacht setzt Regen ein und die Temperaturen steigen mit dem Regen von 5 auf 10 °C an.
Am morgigen Dienstag gibt es Regen und viel Wind. Bis zum Mittag hält sich Dauerregen mit starkem Wind bis 75 km/h, insbesondere an der Kaltfront können Wind und Regen intensiver ausfallen. In der zweiten Tageshälfte folgen weitere teils kräftige Schauer. Vor der Kaltfront steigen die Temperaturen auf bis zu 11 °C an, am Nachmittag sinken diese auf 4-6 °C.
In der Nacht zum Mittwoch erwarten uns weitere Schauer, teilweise mischt sich etwas Schnee darunter und die Temperaturen sinken auf 1-3 °C. Am Mittwoch selbst lockern die Wolken tagsüber auf, am Nachmittag folgen weitere Quellwolken und Schauer bei maximal 5 °C. Der Wind bleibt lebhaft, die stärksten Böen werden unterhalb von 50 km/h bleiben.
Am Donnerstag beruhigt sich das Wetter, es setzt sich häufig die Sonne durch bei kalten 0-3 °C.
Der Freitag bringt uns neue Wolken und wieder Wind mit Spitzenböen bis 55 km/h, dazu regnet sowohl am Morgen als auch am späten Nachmittag. Die Temperaturen liegen bei 0-4 °C.
Am Samstag bleibt es wolkenreich, im Verlauf des Nachmittags zieht eine Warmfront auf mit anfänglichem Schnee, der in Regen übergehen wird und es besteht erneut Sturmgefahr. 0-4 °C, in der Nacht zum Sonntag steigen die Temperaturen deutlich an.

Oben seht ihr die Prognosen der Modellberechnungen für die Luftmassentemperaturen in 1.500 Meter Höhe.
Unten seht ihr die Prognosen der Niederschläge.
Die rote Linie zeigt hierbei das Mittel aus den Jahren 1991-2020.
Die weiße Linie zeigt das Mittel aller Modellberechnungen, die ihr in bunt seht.
Wichtig ist hierbei häufig die dicke grüne und blaue Linie, die den Haupt- bzw. Kontrolllauf symbolisieren, die mit den besten Berechnungsgrundlagen ausgestattet sind.
Quelle: wetterzentrale.de
Anhand des Diagramms können wir sehr gut einerseits die Warmfront des aufziehenden Sturmtiefs mit dem vielen Regen am Anfang des Vorhersagezeitraums erkennen sowie die nachfolgende Kaltfront mit deutlich kühleren Temperaturen mit Schauern bis zum 23. November. Die Temperaturen sinken dabei auf unter -5 °C in 1.500 Meter Höhe, was niedrige einstellige Plusgrade tagsüber sowie möglichem Nachtfrost bedeutet. Der Nachtfrost ist deshalb noch etwas unsicher, weil es die gesamte Zeit über windig ist und somit die Luft gut durchmischt wird. Ohne Wind hätten wir teils unter -5 °C als Tiefstwerte.
Danach findet eine rasche und deutliche Erwärmung der Luftmasse um über 10 °C binnen 12 Stunden statt mit erneut einiges an Regen, was mit einer Sturmgefahr einhergeht. Danach sollen sich die Temperaturen schnell wieder in Richtung langjähriges Mittel zurückbewegen, in Richtung 27. November sollen diese auch gemittelt wieder unterdurchschnittlich liegen. Dabei sind einige Einzelläufe dabei, die es auch wieder in den Bereich des möglichen Nachtfrostes machen mit entsprechenden Schauern und Wind. Zum Monatswechsel scheint es aktuell einen Cluster zu geben, der deutlich mildere Temperaturen – darunter auch der Hauptlauf – sowohl deutlich weniger Niederschlagssignale bringen würde. Dahinter verbirgt sich ein Hoch genau über Mitteleuropa mit einer schwachen östlichen Strömung. Nach der kühleren Witterungsphase zuvor, die mitunter nass ist, würde das wieder das Risiko von Nebel und Hochnebel deutlich ansteigen lassen.
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