Wetterprognose 20.11. – 24.11. + Windig kühl, danach windig mild.

Der „Sturmtag“ neigt sich dem Ende zu, es ist erwartungsgemäß ruhiger ausgefallen.

Mit Blick auf die Wetterdaten hat uns die Warmfront im Laufe der späten Nacht erreicht und die Temperaturen im Laufe des Morgens auf sehr milde 11,7 °C ansteigen lassen. Ab dem Vormittag setzte neuer Regen ein, die Kaltfront an sich war gegen 14 Uhr dann kaum mehr der Rede wert. Die stärksten Böen wurden bereits um kurz vor 7 erreicht mit 61,2 km/h, danach flaute der Wind bereits nach und nach ab. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Regen nachgelassen hat, sind mit der Nacht und heute insgesamt 34,9 Liter pro m² (Stand 16:55 Uhr) zusammengekommen.

So geht es nun weiter: In der kommenden Nacht beruhigt sich das Wetter und auch der Wind lässt spürbar nach bei Tiefstwerten um 2 °C.

Am morgigen Mittwoch haben wir es weiterhin mit dichten Wolken zu tun, dazu fällt gelegentlich noch etwas Regen, insbesondere zum späteren Nachmittag kann der Regen auch mal kräftiger ausfallen und mit Schnee durchmischt werden. Die Temperaturen liegen bei maximal 4 °C. Dazu ist es wieder windiger mit Spitzenböen bis 45 km/h, in Schauernähe bis 55 km/h.

Der Donnerstag bringt uns zunächst Sonne, am Nachmittag zieht es sich wieder mehr und mehr zu bei -1 bis +3 °C. Durch die nassen Böden herrscht morgens Glättegefahr.

Am Freitag zieht ein neues Tief auf, welches mit auffrischendem Wind den nächsten Niederschlag liefert. Dabei wird es erst eine aufgleitende Warmfront geben mit Schneeregen, der anschließend in Regen übergehen dürfte. Die Temperaturen liegen bei -1 bis +4 °C.

Der Samstag bringt uns nach einem freundlichen Start in den Tag viele Wolken und etwas Regen in den Abendstunden bei -1 bis +5, in der Nacht zum Sonntag wird es durch eine aufziehende Warmfront milder.

Am Sonntag werden wir die Luft nicht mehr wiedererkennen, wenn milde Luft aus dem Südwest zu uns kommt und uns Temperaturen von 14-17 °C als Höchsttemperatur bringen könnte. Dazu ist es windig, abseits von hohen Wolkenfeldern scheint dazu die Sonne.

Die Großwetterlage des deutschen ICON-EU für Sonntag, 19 Uhr | Bildquelle: wetterzentrale.de

Und das verbirgt sich hinter dieser extremen Erwärmung. Im Rücken eines Hochs über dem Mittelmeerraum und einem kräftigen Nordatlantiktief bei den britischen Inseln kommt eine südwestliche bis südliche Strömung in Gang, bei der die Temperaturen in 1.500 Meter Höhe von -5 °C am Samstagmorgen auf +13 °C am Sonntagabend ansteigen werden. Das macht einen Temperatursprung von knapp 20 °C und durch den Wind und die daraus folgende Durchmischung steigen die Temperaturen auch zu dieser Jahreszeit um knapp 15 °C am Erdboden an.

Danach wird sich von Nordwesten das Tief abschwächen und nach Norden abziehen, dabei eine eigenständige Tiefzelle abtrennen und diese in der Höhe zu uns bewegen lassen. Entsprechend wird es nachfolgend wieder kühler bei uns mit Regen, solange sich diese Kaltluftschüssel in 5.500 Meter Höhe über uns bewegt. In Richtung Anfang Dezember soll sich nach dem amerikanischen Wettermodell wieder eine Hochdruckzone über uns bilden mit milderen Temperaturen und viel Nebel und Hochnebel. Das haben wir bereits gestern anhand der Ensembles besprochen.


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