Wetterprognose 23.11. – 27.11. + Die Kälte geht, die Wärme kommt + danach wieder kühl

Die kühle Luftmasse wird nun so langsam verdrängt, ab Sonntag frühlingshaft mild.

In der kommenden Nacht klingen die Schnee- und Regenschauer ab und der Himmel bleibt weitestgehend bedeckt mit örtlicher Nebelbildung. Die Temperaturen gehen auf 2° C zurück.

Der morgige Samstag startet mit Sonne in den Tag, danach zieht es in der Höhe zu uns und die Sonne verschwindet wieder bei 1-5 °C. Am Abend frischt der Wind dazu böig auf und uns überquert um die Mitternacht herum eine Warmfront mit Regen.

Am Sonntag bleibt es weiter windig und die Wolken bleiben kompakt, werden am Nachmittag größere Lücken aufweisen. Dazu steigen die Temperaturen deutlich an und liegen bei 10-16 °C. Der Wind bleibt lebhaft.

Der Montag bringt wieder dichte Wolken und der Wind frischt zum Vormittag nochmal stark auf bei Spitzenböen bis 55 km/h. Zum Nachmittag erreicht uns eine neue Regenfront mit anhaltendem Regen über 6 Stunden hinweg. Die Temperaturen bleiben mild mit 14-15 °C, mit der Regen sinken die Temperaturen auf 10 °C.

Am Dienstag wird sich das Wetter ein wenig beruhigen und der Wind lässt allmählich nach. Dazu scheint häufig die Sonne, zum Nachmittag steigt das Schauerrisiko wieder an. Die Temperaturen gehen etwas zurück, liegen bei 6-11 °C.

Der Mittwoch ist noch etwas unsicher, deshalb schauen wir uns einmal die Großwetterlage dazu an.

Geopotential in 5.500 Meter Höhe, Temperaturen in 5.500 Meter Höhe und Bodendruck nach dem deutschen ICON-EU für Mittwoch, 27. November, 13 Uhr | Bildquelle: wetterzentrale.de

Grund dafür ist der Abbau des Geopotentials in der Höhe durch ein von Norden aufziehendes Tiefs, mit dem die Temperaturen sowohl in 1.500 Meter Höhe als auch in der Höhe deutlich zurückgehen werde. Auf der Karte erkennen wir zum Nachmittag die -30 °C Isotherme (Linien gleicher Temperatur) in 5.500 Meter Höhe über uns, was für Schauerwetter sprechen würde. Dazu liegen die Isobaren (Linien gleichen Luftdrucks) eng beieinander mit den entsprechenden Auswirkungen von Wind aus Nordwest. Aber: Nach dem amerikanischen GFS wird dieses Tief an die Nordseeküste von den Niederlanden berechnet mit entsprechender Südwestlage, das europäische ECMWF macht das Tief nochmal 100 Kilometer weiter östlich als das deutsche ICON-EU und würde uns somit sowohl aus der Höhenkaltluft als auch aus dem Windfeld rauslassen. Und deshalb ist die Abschätzung für den Mittwoch nächster Woche noch höchst unsicher. Mittelfristig wird sich wieder Hochdruck aufbauen mit Hochnebel, das schauen wir uns dann nächste Woche etwas genauer an.

Darüber hinaus möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Johanna und Ralf für eure finanzielle Unterstützung bedanken.


Abspann:
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