So langsam kehrt wieder Ruhe in die Wetterküche ein und wir bekommen es ein paar Tage mit Hochdruckwetter und Nebel & Hochnebel zu tun. Danach könnte die Wellenbewegung weitergehen.
In der kommenden Nacht ist der Wind nur schwach und es stülpt sich ein Hoch über uns, entsprechend wird sich dichter Nebel bilden und die Temperaturen gehen auf 2 °C zurück. Oberhalb von 300 Meter ist Bodenfrost möglich mit entsprechender Glättegefahr.
Am morgigen Freitag bleibt uns der Nebel bis in den Vormittag hinein erhalten, danach löst sich dieser zunehmend auf, es bleibt aber durch Hochnebel grau und die Temperaturen erreichen gerade noch so 6 °C.
Der Samstag soll Stand jetzt etwas mehr Sonne bringen, da der Südostwind auffrischt. Die Temperaturen steigen auf 1-7 °C an.
Am Sonntag wird sich der Wind wieder etwas abschwächen. Die Modelle gehen aktuell von einem sonnigen Tagesstart mit vermehrt tiefhängenden Wolken am Nachmittag aus bei 2-7 °C. Den sonnigen Tagesstart möchte ich erst noch sehen.
Der Montag wird uns ein neues Tief mit Regen in der ersten Tageshälfte bringen, anschließend bleibt es wechselhaft mit weiteren Schauern bei 5-11 °C.
Am Dienstag setzt sich das Rückseitenwetter des Tiefs durch mit einem Mix aus Sonne und Wolken sowie einzelnen Schauern bei 6-7 °C.

Die von mir oben angesprochene Wellenbewegung lässt sich ganz gut in dem bisherigen Temperaturverlauf des Winterhalbjahres 2024/25 erkennen. Während wird der Jahreszeit entsprechend kühl in den Oktober gestartet sind, ging es mit den Temperaturen rauf, dann wieder runter, dann wieder rauf, ehe es zum Start in den November ruhiger wurde für etwas mehr als 2 Wochen, die Nebel und Hochnebelphase haben wir ja noch ganz gut in Erinnerung. Nach dieser Wetterpause gingen die Temperaturen deutlich runter mit Schnee, danach wieder deutlich rauf mit der enormen Wärme am vergangenen Sonntag und Montag.
Nun sinken die Temperaturen erstmal wieder ab und sollen im Laufe des Wochenendes wieder ansteigen. In den Prognosen steckt aber die Inversion nicht drin, sodass wir den Anstieg der Temperaturen kurz nach dem Monatswechsel etwas weiter runterrechnen können. Wenn wir aber genauer in die Modelle schauen, dann deutet sich ein Wärmeberg ab dem 6. Dezember an, der anschließend von einem weiteren Kältetal abgelöst werden soll. Ich schrieb die vergangenen Tage ja schon davon, dass es durchaus in Richtung 10. Dezember nochmal winterlich werden könnte. Auch, wenn das Mittel aller Modellberechnungen, sowohl vom GFS als auch vom ECMWF, davon nach wie vor nichts wissen möchte, rauschen sowohl die Hauptläufe als auch die Kontrollläufe der beiden Globalmodelle immer mal wieder runter und würden einen weiteren Wintergruß bringen.
Und um dem noch etwas mehr Futter zu geben, lassen wir einfach mal das CFS, den verlängerten Arm des GFS, den Dezember durchschauen. Und was sagt das CFS hinsichtlich Winterwetter? Rund um den Zeitraum 10. bis 16. Dezember und dann erst wieder nach dem Jahreswechsel. Würde gemäß dem eingeschlagenen Zyklus der Großwetterlagen bisher ganz gut passen.
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