Während sich das Wetter nun in den kommenden Tagen deutlich beruhigen wird, legt der Atlantik in der nächsten Woche wieder los.
In der kommenden Nacht bleibt es bedeckt, die Temperaturen gehen auf 2 °C zurück.
Am morgigen Mittwoch bleibt es mit Hochnebel grau, der Wind schwächt sich ab und die Temperaturen liegen bei 3-4 °C.
Der Donnerstag hat weiter viel Hochnebel im Gepäck, der Wind schläft gänzlich ein bei 1-3 °C.
Am Freitag soll der Wind auf Südost drehen und das Sauerland bringt leichte Föhneffekte, sodass der Hochnebel vertrieben wird. Die Temperaturen steigen mit Sonne auf 1-4 °C.
Der Samstag bringt neue Wolken mit Wind, am Abend zieht eine Regenfront auf bei -2 bis +6 °C.
Am Sonntag bleibt es nach dem jetzigen Stand windig mit vielen Wolken bei 2-6 °C.

Eigentlich kann ich mir diesen Teil für heute sparen, da sich die Modelle noch ziemlich unsicher sind, was uns genau zum 4. Adventswochenende erwarten dürfte. Aber an sich ist es ja trotzdem recht spannend etwas zu spekulieren, was uns so erwarten könnte.
Nachdem wir nun etwas Ruhe bekommen und dann am 3. Adventswochenende Regen und Wind aufkommt, wird uns diese Wetterphase voraussichtlich bis zum Dienstag erhalten bleiben, ehe sich dann nochmal ein Hoch über uns legen würde. Der stetige Wechsel zwischen Tiefdurchbruch und Hoch bleibt uns also erstmal erhalten.
Wenn sich dieser Zyklus fortsetzen sollte, dürfte es dann zum 4. Adventswochenende ein neues Tief zu uns bewegen mit Regen und Wind. Und wie ich gestern schon erwähnt habe, ist es momentan nicht sonderlich haltbar sich das Wetter für den einzelnen Tag herauszublicken, da die Frage mehr ist, an welchem Tag eher mild und nass und darauf wieder kalt und nass folgt.
Die gemittelte Großwetterlage zum 20. Dezember zeigt uns ein Tief westlich von Island sowie ein steuerndes Tief über Nordskandinavien mit einem Trogvorstoß in der Höhe über Mitteleuropa und somit auch über uns. Das Azorenhoch ist dabei, wo es hingehört und das Kontinentalhoch ebenso. Eine klassische Wetterlage, bei dem der Wind von West kommt mit einem Wechsel von nasskalt und milderen Phasen mit Wind. Kommt ein Hoch drüber, setzt sich die Kälte und Feuchtigkeit und es bildet sich Nebel und Hochnebel.
Wenn wir also das Mittel heranziehen, dann dürfte der Westwind wieder aufkommen mit milden Temperaturen. Das sehen auch Haupt- und Kontrolllauf des GFS so. Spannender ist dabei die Frage, was danach passiert. Würde sich der Wetterzyklus fortsetzen, dürfte es vor Weihnachten wieder Hochdruck geben mit Hochnebel, zu Weihnachten dann wieder Regen und Wind mit milden Temperaturen. Es gibt aber einen nicht unbeträchtlichen Teil der Einzelmodelle, die das Tief mehr in Richtung der Nordwestalpen ziehen lässt und es dann winterlich werden würde mit Schnee bis ins Flachland.
Kommt dann ein Hoch drüber, bleibt es weiß. Das ist allerdings nicht in den Modellen, wie oben schon erwähnt. Zu Weihnachten eher wieder Westwindwetter mit Regen und milden Temperaturen.
Das europäische ECMWF macht den Trog etwas weiter westlich mit einer südwestlichen Strömung zum 20. Dezember, anschließend zieht das Tief durch mit kühleren Temperaturen, die Temperaturen, die hier für Schnee reichen würden, sind allerdings weit nördlich entfernt und somit scheint es nach dem ECMWF sehr unwahrscheinlich zu sein, dass es nochmal weiß wird vor Weihnachten.
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