Wetterprognose 14.01. – 18.01. + Umstellung der Großwetterlage ab nächster Woche

Die vor allem tief frostigen Nächte neigen sich nun dem Ende zu, ab Morgen werden wir häufiger frostfrei bleiben.

In der kommenden Nacht gehen die Temperaturen nochmal deutlich zurück und sinken laut Modelloutput auf -2 bis -5 °C zurück, ich gehe von bis zu -7 °C aus. Oberhalb von 200 Meter Höhe kann es auf -12 °C zurückgehen.

Am morgigen Dienstag dürfte es erstmal sonnig losgehen, im Verlauf des Mittags dürften dann dichtere Wolken aufziehen und die Temperaturen steigen an auf maximal 2 °C. Es kann sein, dass leichter Regen am Abend aufzieht.

Der Mittwoch wird ein ziemlich trüber Tag mit viel Nebel und Nieselregen bei 2-4 °C.

Am Donnerstag soll sich laut Modelloutput wieder die Sonne durchsetzen bei 2-5 °C, das können wir aber komplett vergessen. Durch das neue Hoch baut sich eine neue Inversion auf, womit die Temperaturen in 1.500 Meter Höhe wärmer werden als am Erdboden. Das gleicht die Natur in Form von Nebel und Hochnebel aus und dementsprechend bleibt es trüb bei 1-2 °C.

Der Freitag das gleiche Spiel wieder, Modelle sagen Sonne und -1 bis +5 °C, es bleibt eher trüb bei 0-2 °C.

Am Samstag geht es munter so weiter, anstatt Sonne und -1 bis +5 °C dürfte es grau bei 0-2 °C bleiben.

Hier seht ihr den 16-Tage-Trend des europäischen ECMWF in Diagramm-Form.
Oben seht ihr die Prognosen der Modellberechnungen für die Luftmassentemperaturen in 1.500 Meter Höhe.
Unten seht ihr die Prognosen der Niederschläge.
Die rote Linie zeigt hierbei das Mittel aus den Jahren 1991-2020.
Die weiße Linie zeigt das Mittel aller Modellberechnungen, die ihr in bunt seht.
Wichtig ist hierbei häufig die dicke grüne und blaue Linie, die den Haupt- bzw. Kontrolllauf symbolisieren, die mit den besten Berechnungsgrundlagen ausgestattet sind.
Quelle: wetterzentrale.de

Allen voran sehen wir den Anstieg der Temperaturen in 1.500 Meter Höhe ohne nennenswerten Niederschlag bis zum 19. Januar, bis dahin wird sich an dem sich ab Mittwoch einstellenden „graue Suppe“-Wetter nichts ändern mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Danach soll sich die Großwetterlage umstellen, aus dem Mitteleuropa hoch bewegen wir uns wieder in die für Europa klassische Großwetterlage mit Azorenhoch und Islandtief. In Mitteleuropa soll sich zwar erstmal der Bodenhochdruck halten, aber das Geopotential, also die Stabilität der Atmosphäre in der Höhe, wird deutlich abgebaut werden. Der Strömung dreht mehr und mehr auf West bis Südwest und es kommt Feuchtigkeit vom Atlantik hinzu, sodass die Niederschlagssignale wieder deutlich nach oben gehen. Der Winter macht eine Pause, mit Option auf große Ostkälte. Warten wir es erstmal ab, morgen mehr zu den beiden Szenarien.


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