Die Wettermodelle gestalten die kommenden Tage einen Hauch freundlicher als noch in den vergangenen Tagen, in der Mittelfrist tut sich derzeit wenig.
Am morgigen Samstag sollen wir aus einer frostigen Nacht heraus freundlich starten, wobei wir noch etwas die zweite Nachthälfte abwarten müssen. Die Globalmodelle sind – natürlich nicht auf meinen Rat – umgeschwenkt und berechnen nun Nebel bis zum Vormittag, ehe die Sonne wieder übernimmt. Irgendwo dazwischen werden wir uns auch bewegen. Sollte sich bis 8 Uhr kein Nebel bilden, bleibt es den Tag über auch sonnig. Die Temperaturen liegen bei 0-6 °C.
Der Sonntag sollte zunächst Hochnebel bringen (GFS), welches nun eher auf der sonnigen Seite aufzufinden ist. Wir werden es mit einer hochnebelartigen Bewölkung zu tun bekommen, die aus dem Norden zu uns reinzieht. Wichtig ist dabei den Wind zu beachten, der bei uns aus Ost bis Südost kommen wird. Daher, dass wir in Düsseldorf damit am Rande des bergischen Landes liegen, dürften die Chancen auf einen sonnigen Sonntag nicht so schlecht stehen. Nördlich von uns fehlt diese Erhöhung und dort dürfte sich auch der Nebel bilden, sodass die Grenze entlang des südlichen Ruhrgebietes verlaufen dürfte. Gleiches passiert dann weiter entlang des Teutoburger Waldes, wo es östlich davon trüb, westlich davon freundlicher werden würde. Die Temperaturen liegen bei -1 bis +5 °C. Für den Fall, dass sich der Nebel auch bis nach Düsseldorf bewegen sollte, gibt es höchstens +1 °C, tendenziell eher Dauerfrost.
Am Montag starten wir mit Nebel in den Tag, in der zweiten Tageshälfte dürfte es freundlicher werden bei -1 bis +4 °C. Bleibt es längere Zeit trüb, sind nicht mehr als +2 °C drin.
Der Dienstag dürfte nochmal freundlicher werden, wenn auch das GFS schon mehr hochnebelartige Wolken bringt bei -1 bis +3 °C.
Am Mittwoch dürfte es dann auf jeden Fall trüb werden mit vielen tiefhängenden Wolken und Hochnebel bei -1 bis +3 °C.

Während wir gemäß dem langjährigen Mittel aus den Jahren 1991 bis 2020 statistisch gesehen aktuell die kältesten Tage des Jahres haben, ist der Monat Februar allgemein dafür bekannt, nochmal einen Kälteeinbruch aus Nordost zu bringen. Zuletzt war eine klassische Nordostlage im Februar mit einem Hoch über Skandinavien und einer bodennah eisigen Ostströmung und Temperaturen bis -20 °C in 1.500 Meter Höhe am 28. Februar 2018. Dort sind die Temperaturen in Düsseldorf nachts auf -9,1 °C gesunken, so richtig eiskalt war es zuletzt nach einer solchen Lage am 4.2.2012 mit -13,3 °C in Düsseldorf, in Ueckermünde an der Mündung der Oder in die Ostsee ging es sogar auf -28,7 °C runter. Solche Lagen entstehen im Februar immer mal wieder.
In diesem Jahr könnte eine solche Wetterlage rund um den 8. Februar entstehen, die Temperaturen gehen in 1.500 Meter Höhe aber kaum unter -10 °C zurück. Ansonsten dürfte der Atlantik in der zweiten Februarhälfte zu sehr feuern und den Nordostlagen keine Chance geben. Lediglich einer von 4 CFS-Läufen (die 9 Monate im Voraus berechnen und den verlängerten Arm des GFS darstellen) hat häufiger mal so nasskalte Lagen mit drin, ansonsten dürfte es zum Ende des meteorologischen Winters 2024/25 eher mild zugehen mit häufig Süd- und Südwestlagen.
Darüber hinaus möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Mercedes, Volker, Petra, Antje, Nicole, Thomas, Frank, Sabine und Pia für eure finanzielle Unterstützung bedanken.
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