Eine Warmfront beendet den Frost fürs erste, weiterhin recht trocken.
Am morgigen Mittwoch überquert uns am Vormittag eine Warmfront mit leichtem Regen, am Nachmittag wechseln sich kompakte Wolken mit einzelnen sonnigen Phasen ab. Die Temperaturen starten an Mitternacht von 0 °C und steigen bis zum Morgen auf 2 °C, nachmittags werden wir bis 8 °C haben.
Am Donnerstag ist die Warmluft durchgezogen und der Wind dreht von Süd auf Nordost, womit bodennah wieder kältere Luft herangeführt wird. Dazu unterscheiden sich die Modelle größtenteils, sodass das GFS Sonne satt bringt und das ECMWF dichte Wolken. Ich gehe eher von den dichten Wolken aus, mit denen auch vorübergehend etwas Nieselregen aufziehen kann. Die Temperaturen liegen bei 0-6 °C.
Der Freitag bringt wenig Veränderung, der Wind dreht auf Ost mit teils stärkeren Böen bis 40 km/h. Ansonsten bleibt es wolkenreich bei kalten 1-5 °C, die sich durch den Wind deutlich kühler anfühlen werden.
Am Samstag dreht die Strömung auf Südost und es werden mildere Luftmassen eingebunden. Dabei bleibt es grau bei 1-7 °C, die wir aufgrund des schwachen Windes auf 1-4 °C herunterkorrigieren können.
Der Sonntag soll die Sonne bei auffrischendem Nordostwind zurückkehren. Die Temperaturen liegen bei -2 bis +6 °C.

Mit Blick auf die Verteilung der Niederschläge lässt sich ganz gut erkennen, ob es in einem Gebiet eher tiefdruckgeprägt ist oder ob Hochdruck dominiert. So sehen wir gewisse Wasserstraßen von Kanada bis nach Grönland und Island (Tiefdruck), sowie einen breiten streifen vom Nordatlantik bis zur iberischen Halbinsel (Tiefdruck). Auf dem Kontinent dominiert Tiefdruck über Italien und Hochdruck über Nordosteuropa. Wir liegen im Prinzip genau dazwischen und werden es deshalb auch mit einer Sumpflage zu tun haben, die viele Wolken mit sich bringt, zwischendurch setzt sich auch mal die Sonne durch. Ab und zu bricht mal die Feuchtigkeit aus dem Südwesten durch und bringt abklingenden Regen, der vom Hochdruck quasi aufgefressen wird. Und so in etwa dürfte sich auch die Großwetterlage über die kommenden 2 Wochen halten, wie wir es auch gestern schon im Ensemble sehen konnten.
Der Vollständigkeit halber noch das ECMWF. Dieses setzt die trockene Zone etwas weiter nach Südosten, womit bei uns die Tiefausläufer vom Atlantik schon eher nach Norden abgedrängt werden. Das Wetter wäre somit nicht groß anders, nur regnet es deutlich seltener bis teilweise gar nicht.
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