Aktuell genießen wir noch frühsommerlich bis sommerliches Wetter – doch in den Modellkarten beginnt bereits das große Zittern: Das amerikanische GFS zeigt eine markante Abkühlung zum Start in den Mai.

🔶 Kurzfristig (bis Samstag):
Bis einschließlich Donnerstag steigen die Temperaturen teils auf bis zu 27 °C. Am Freitag erreicht uns eine Kaltfront mit Schauern, gefolgt von einzelner Konvektion am Samstag. Nicht alle werden davon betroffen sein – örtlich bleibt es trocken. Die Temperaturschere am Sonntag reicht je nach Modelllauf von 12 bis 18 °C – ein erster markanter Temperatursturz.

🔶 Mittelfristig (bis 9. Mai):
Zum Wochenbeginn etabliert sich eine zweigeteilte Entwicklung:

Cluster 1 lässt die warme Witterung zurückkehren – mit bis zu 28 °C.

Cluster 2 (inkl. Hauptlauf) bringt eine unterkühlte Wetterlage mit Höchstwerten nur knapp über 10 °C.
Das Ensemble-Mittel zeigt eine langsame Rückkehr zum langjährigen Klimamittel, bleibt aber weder stabil noch trocken.

🌧️ Niederschlagskomponente:
Im unteren Bereich der Ensemble-Diagramme tauchen vermehrt Schauer-Signale auf. Keine flächendeckenden Regenmengen – eher typische Frühlingsthematik: Schauer ja, aber punktuell.

🔶 Langfristiger Ausblick (Richtung Eisheilige):
Die Großwetterlage ab etwa dem 9. Mai lässt auf eine sumpfige Nordwestlage schließen:

• Hochdruck über Nordwesteuropa,
• absinkendes Geopotential östlich davon,
• und wechselhaft-kühler Nordwestwind mit vereinzelten Schauern.

🌡️ Fazit: Weder stabil sommerlich, noch nachhaltig kalt – der Frühling zeigt sich von seiner typischen Wechselhaftigkeit. Die Eisheiligen kommen womöglich früh – und könnten auch länger bleiben.

Die Bildquelle ist von wetterzentrale.de.

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