🌤️ Presseschau: 14. Mai 2025

Aktuell dominieren Berichte über Trockenheit und mögliche Parallelen zu den Dürresommern der vergangenen Jahre die Wetterberichterstattung. Doch es gibt auch andere spannende Entwicklungen:


⛈️ Neues Gewittervorhersagemodell des DWD

„Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat das neue Wettervorhersagemodell ICON-D2 Rapid Update Cycle (RUC) eingeführt. Dieses Modell aktualisiert stündlich die Wetterdaten und ermöglicht präzisere Kurzfristprognosen, insbesondere für Gewitterentwicklungen. Die Vorhersagen stehen bereits etwa 40 Minuten nach der Datenaufnahme zur Verfügung.“ Das berichtet der DWD.

Meine Einschätzung: Gerade für die bevorstehende Gewittersaison ist dieses Update ein echter Gewinn. Die hochaufgelösten Rapid-Update-Modelle sind eine große Unterstützung bei der Einschätzung möglicher (Unwetter-)Warnlagen. Ich werde die ICON-D2-Daten künftig in meine 48-Stunden-Prognosen einfließen lassen.


🌬️ Einfluss von Ost- und Nordwinden auf die Temperaturen

„Starke Ost- und Nordwinde verhindern derzeit sommerliche Temperaturen in Deutschland. Obwohl der Sonnenschein überwiegt, bleiben die Temperaturen durch den Wind gedämpft. Am 14. Mai werden Höchstwerte zwischen 19 und 24 Grad erwartet. In den folgenden Tagen könnte der Nordwind die Temperaturen weiter sinken lassen.“ Das berichten verschiedene Wetterdienste.

Meine Einschätzung: Da wir im Lee des Bergischen Landes liegen, können speziell entlang des Rheins auch mal 25 oder 26 °C erreicht werden.


🔥 Warnung vor möglicher Hitzewelle und Dürre

„Einige Wetterdienste warnen vor einer möglichen Hitzewelle in der zweiten Maihälfte. In bestimmten Regionen könnten Temperaturen von über 30 Grad erreicht werden, was für Mai ungewöhnlich ist. Diese Wetterlage erinnert an vergangene Dürresommer und könnte die Trockenheit in Deutschland verschärfen.“ Das berichtet die FNP.

Meine Einschätzung: Für eine erste Hitzewelle (>30 °C an fünf aufeinanderfolgenden Tagen) braucht es zunächst eine Südwestlage, mit der die Hitze aus Südwesteuropa zu uns kommen kann. Aktuell ist weder Hitze in Südwesteuropa noch eine ausgeprägte Südwestlage, gestützt von einem Hoch über Mittelosteuropa, in Sicht. Der 0-Uhr-Lauf des amerikanischen GFS-Modells zeigt zwar eine Südwestlage, berechnet aber nicht mehr als 27 °C. Solche Berichte können wir daher gelassen sehen.


🌱 42-Tage-Wettertrend: Trockener Mai mit Temperaturschwankungen

„Laut einem 42-Tage-Wettertrend bleibt der Mai insgesamt trocken mit gelegentlichen Temperaturschwankungen. Während es im Osten Deutschlands zu einem Temperatursturz kommen könnte, bleibt es im Westen wärmer. Im Juni werden dann wieder steigende Temperaturen erwartet.“ Das berichtet u. a. wetter.de.

Meine Einschätzung: Während die Nordostlage und ein Höhentief in der kommenden Woche nochmal Abkühlung aus Nordost bringen, werden wir im Westen eher unter dem Hoch liegen. Noch ist da aber nicht alles so sicher, sodass noch nicht wirklich über das genaue Wetter spekuliert werden kann. Die gemittelten Modelle von GFS und ECMWF gehen derzeit von einer Umstellung der Nordostlage auf zunächst Nordwest und in Richtung Ende Mai auf Südwest aus. Wie viel Niederschlag in der Phase zu uns kommt, hängt davon ab, wie viel Regen das Höhentief auch bis zu uns in den Westen transportiert. Möglicherweise bleibt es auch noch bis Ende Mai trocken, ehe Feuchtigkeit aus Südwest für Schauer- und Gewitterwetter sorgt.


Abspann:

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