Am 3. Mai 2025 war es wieder so weit: Deutschland hat seinen Erdüberlastungstag erreicht. Das bedeutet, wir haben die natürlichen Ressourcen für das gesamte Jahr bereits aufgebraucht – zwei Drittel des Jahres liegen noch vor uns.
> Würden alle Menschen weltweit so leben wie wir, bräuchten wir drei Erden.
Der Tag fiel 2025 einen Tag später als im Vorjahr – ein kleines positives Signal, aber noch weit von echter Nachhaltigkeit entfernt.
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💰 Nature-Studie: Klimakiller Oberschicht
Eine neue Studie in Nature Climate Change hat erschreckende Zahlen geliefert:
Die reichsten 10 % der Weltbevölkerung sind seit 1990 für etwa 66 % der globalen Erwärmung verantwortlich.
Dazu zählen Personen mit einem Jahreseinkommen über 42.980 € – also auch viele in Deutschland.
Das oberste 1 % verursacht 20 %, das oberste 0,1 % sogar 8 % der Erderhitzung.
Diese Emissionen stammen nicht nur aus Konsum, sondern auch aus Investitionen in klimaschädliche Bereiche wie fossile Energien, große Immobilienportfolios und Fernreisen.
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🚨 Wahrnehmung verzerrt: Wer wirklich verantwortlich ist
Die Studie zeigt auch: Viele Menschen – egal ob arm oder reich – unterschätzen den CO₂-Fußabdruck der Oberschicht deutlich. Gleichzeitig wird der Anteil der ärmeren Hälfte stark überschätzt.
> Wenn alle Menschen so emissionsarm leben würden wie die ärmsten 50 %, wäre die globale Erderhitzung kaum ein Problem.
Diese Fehleinschätzungen erschweren die Umsetzung wirksamer Klimapolitik und führen zu falschen Schuldzuschreibungen.
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🚀 Fazit: Klimaschutz braucht soziale Fairness
Die Daten sprechen eine klare Sprache:
Klimaschutz ist untrennbar mit sozialer Gerechtigkeit verbunden.
Wir brauchen progressive CO₂-Steuern, grüne Infrastruktur und weniger klimaschädlichen Luxus.
Jeder Tag, den wir den Erdüberlastungstag nach hinten verschieben, zählt.
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Quellen:
ZDF Bericht zum Erdüberlastungstag
Guardian zur Nature-Studie
IIASA: Studie zum Klimafußabdruck
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Mach dir bewusst: Nachhaltigkeit beginnt im Alltag. Weniger ist oft mehr – für dich, für uns, für die Zukunft.
Abspann:
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