🔎 Einordnung: Trockenheit hält sich zäh
Nach einem heißen und trockenen Juni zeigt sich der Sommer inzwischen deutlich wechselhafter. Die lang anhaltende Trockenheit wird Schritt für Schritt abgeschwächt – ganz ausgestanden ist sie aber noch nicht.
📉 Juli bislang deutlich zu trocken
Insbesondere in den vergangenen Sommern wurde die Region immer wieder von markanter Trockenheit getroffen – mit spürbaren Folgen für Natur und Mensch. Auch im aktuellen Monat sieht es bisher nicht besser aus: Bis zum 14. Juli 2025 wurde in Düsseldorf gerade einmal rund 26 % des klimatologischen Niederschlagssolls erreicht.
Regional zeigen sich jedoch große Unterschiede: Südwestlich der Stadt fielen bereits über 90 % des Monatswerts, gemessen am langjährigen Mittel von 1961 bis 1990 – ausgelöst durch einzelne kräftige Gewitterzellen. Dennoch: Für einen vollständigen Ausgleich reicht das längst nicht.
🌦️ Was die Modelle sagen: Mehr Regen in Sicht?
Typisch für den Sommer sind örtlich stark unterschiedliche Niederschlagsmengen durch konvektive Prozesse. Auf lange Sicht gleichen sich diese oft aus – doch aktuell steht ein größerer Wandel bevor:
Die sich etablierende Großwetterlage bringt nicht nur mehr Regenhäufigkeit, sondern auch eine veränderte Niederschlagsform mit sich. Statt punktuellen Gewittern rücken stratiforme Regenfelder in den Fokus – ausgelöst durch Warm- und Kaltfronten oder stationäre Fronten mit flächendeckendem Landregen.
Die Modellrechnungen vom 14. Juli im Überblick:
- 📉 GFS (USA): 20–50 mm bis Monatsende – ein Anfang für die Natur.
- 🌊 ECMWF (Europa): lokal bis zu 100 mm – allerdings eher ein feuchter Ausreißer im 00z-Lauf.
- 🔁 Weitere Läufe (12z): weiterhin feucht, aber etwas gedämpfter – Tendenz eher zum oberen Bereich des GFS.
🧭 Fazit & persönliche Einschätzung
Die Wettermodelle kippen derzeit deutlich in Richtung einer kühleren, nasseren Sommerphase. Statt Hitzespitzen dominieren zunehmend feuchte Witterungsabschnitte mit ergiebigem Regen.
Was bedeutet das konkret?
- Für die Natur: dringend benötigte Erholung.
- Für Ferienkinder & Outdoor-Aktivitäten: eher ungemütlich.
Es bleibt spannend, ob die Modelle diese Entwicklung stabil halten – oder ob doch wieder trockene und heiße Varianten stärker in den Vordergrund rücken.
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