Omega-Hoch bringt den Herbst-Blues

Ein stabiles Hochdruckgebiet namens SIEGLINDE liegt derzeit über Großbritannien und lenkt bei uns kühle Luft aus Norden heran. Diese sogenannte Nordlage sorgt für nur schwachen Wind – und damit für das typische herbstliche Einheitsgrau.

Großwetterlage

Das Hoch drückt die feuchte Luft nach unten, während in der Höhe etwas mildere Luftmassen von der Nordsee her einströmen. Dadurch bildet sich eine Inversion: Unten kühl und feucht, oben wärmer – ein idealer Mix für tiefhängende Wolken und Hochnebel, die sich nur schwer auflösen.

Heute – Montag, 13. Oktober

Die Sonne hat es schwer, sich durch die Wolkendecke zu kämpfen. Mit etwas Glück sind rund zwei Sonnenstunden möglich. Zwischendurch kann es am Vormittag leicht nieseln. Die Temperaturen erreichen 14–16 °C.

Dienstag, 14. Oktober

Am Dienstag gibt es vor allem am Morgen die besten Chancen auf etwas Sonne. Im Tagesverlauf dominiert aber wieder das Grau. Am Abend kann erneut leichter Regen oder Nieselregen einsetzen. Temperaturen: 12–14 °C.

Mittwoch, 15. Oktober

Die Modelle zeigen sich uneins: Wenn die Inversion bestehen bleibt, bleibt es grau und trüb. Löst sie sich auf, kann sich auch die Sonne wieder zeigen. Entsprechend schwanken die Temperaturen zwischen 11 und 16 °C.

Donnerstag, 16. Oktober

Zum Wochenausklang bleibt es nach aktuellem Stand wieder überwiegend bewölkt und kühl. Höchstwerte: 10–13 °C.

Trend

Die entscheidende Frage lautet: Wann zeigt sich endlich wieder die Sonne?
Am Mittwoch stehen die Chancen etwas besser, danach sieht es zunächst wieder nach grauem Hochnebelwetter aus. Vom „Goldenen Oktober“ sind wir also noch ein gutes Stück entfernt – aber vielleicht gibt’s bald ein Licht am Himmel.

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