Mit dem Beginn des letzten meteorologischen Herbstmonats zeigt sich der November gewohnt abwechslungsreich. Zwischen stürmischen Phasen, milden Tagen und ersten Wintereinbrüchen bis ins Flachland ist vieles möglich – in diesem Jahr stehen vor allem Tiefdruckeinfluss und Inversionslagen im Fokus.

Aktuelle Entwicklung

Zu Monatsbeginn dominieren zunächst Tiefs das Wettergeschehen. Bis etwa 4. November bleibt es wechselhaft und kühl mit Schauern. Danach wird es vorübergehend milder und ruhiger, bevor am kommenden Wochenende das nächste Tief heranzieht – mit Sturmpotenzial und erneut kräftigem Regen. Die Temperaturen gehen dabei wieder zurück.

Blick in die zweite Novemberhälfte

Anschließend gehen die Wettermodelle auseinander:
Entweder wiederholt sich das bekannte Muster aus Tiefs und kurzen Beruhigungen, oder es setzt sich zunehmend Hochdruckeinfluss durch. Wahrscheinlicher scheint Letzteres: Ein Hoch, das sich östlich von uns etabliert, würde mildere Luftmassen aus Südost bringen. Gleichzeitig sorgt der fehlende Wind dafür, dass sich eine Inversionswetterlage ausbildet – also Nebel, Hochnebel und ruhiges Spätherbstwetter.

Das Wetter würde damit sprichwörtlich in den Winterschlaf übergehen.

Klimatischer Rückblick

Ein solcher Umschwung zur Monatsmitte ist keineswegs ungewöhnlich. Vergleichbare Muster traten bereits in 2021, 2016, 2014, 2010, 2007, 2004, 2002 und 1998 auf. Nach diesen ruhigen Phasen folgte häufig der erste Wintergruß mit frostigen Nächten – ein mögliches Szenario auch in diesem Jahr.

Abspann:

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