Jens Strucks

Wichtigste Eckdaten:
Studium:
Sportwissenschaften (Profil Psychologie und Bewegung) B.Sc. seit 2020 an der Universität Bielefeld.
Podcast:
Host des Podcasts Selbsthilfe – Der Psychologie-Podcast für eine halbe Stunde Gedankenfluss seit 2020, 59 Episoden Stand 01.01.2022.
Hobby-Meteorologie:
Lokal-Wetterdienst für Düsseldorf und Umgebung seit 2011, 11.612 Follower Stand 01.08.2024.
Wetter-Experte:
Antenne Düsseldorf von 2022 bis 2024.
INFO
Ich bin Jens Strucks und u. a. Hobby-Meteorologe.
Auf Facebook und Instagram verfolgen mehr als 10.000 Menschen seit 2011 meine täglichen Vorhersagen sowie sachlichen Auseinandersetzungen zum Wetter.
Dabei ist es mir wichtig, einen Wetterdienst zur Verfügung zu stellen, der unabhängig arbeitet und dir die beste Vorhersage für deine Stadt bietet.
Mit diesem entgegengebrachten Vertrauen arbeite ich seit mehr als 10 Jahren sehr leidenschaftlich und seriös.
Mein Ziel ist es mit dieser Seite eine Wohlfühloase zu schaffen, bei der sich ausgelassen über das Wetter unterhalten werden kann.
Ein Schwenk durch mein Leben
Meine Leidenschaft für das Wetter begann 2005. Im zarten Alter von 11 erzählte ich meiner Tante davon, wie faszinierend die Wolken sind und um welche Wolke es sich am Himmel handelt, die ich in einem Buch über Wolken entdeckt habe.
Zuerst habe ich die Wolkenformationen mit dem Radarbild abgeglichen. So konnte ich schnell Muster erkennen, die mir verraten haben, ob es aus einer Wolke bald regnen könnte. Später dann beschäftigte ich mich mit Modellberechnungen der Wettermodelle und analysierte diese. So konnte ich mich im Bereich der Wetterprognosen für die kommenden Tage spezialisieren.
2010 kam mir dann die Idee, die Prognosen der Wettermodelle nicht nur unter meinen Freunden und der Familie zu verbreiten, sondern das ganze auch einer breiteren Masse zur Verfügung zu stellen. 2011 entstand dann die Wetterseite ‚Wetterstrucksi Düsseldorf‘ mit heute über 10.000 Followern.
Durch meine Verbundenheit im Handballverein der SG Unterrath in Düsseldorf konnte ich von früh an auf eine gewisse Reichweite bauen, das erste Jahr startete ich mit knapp 500 Menschen. Diese haben sich im Laufe der Zeit durch meine kontinuierlichen und qualitativ hochwertigen Wetterberichte schnell verbreitet und die neu hinzugekommenen Menschen berichteten Freunden & Familien von ihrer neuen Erkundung in Form meiner Wetterseite.
Da diese Wetterseite so erfolgreich anlief und es mir großen Spaß gemacht habe, wurden auch weitere Menschen darauf aufmerksam. So porträtierte mich die Rheinische Post 2016 erstmals, weitere Interviews mit WDR, RP-Online und auch die regelmäßige Wetterprognose im Podcast ‚Rheinpegel‘ folgten.
Von September 2022 an versorgte ich bis Juli 2024 als offizieller Wetterexperte Antenne Düsseldorf mit den Prognosen für die kommenden Tagen.
Ein Leben wie im Rausch
Im Moment studiere ich Sportwissenschaften mit dem Schwerpunkt Psychologie in Bielefeld mit dem Ziel Sportpsychologe zu werden.
Das Wetter hat mit meinem Studium natürlich nur bedingt etwas zu tun, aber Wetterprognosen sind gerade für Leichtathleten, Segler oder auch Skifahrer von elementarer Bedeutung. Dennoch habe ich mich für ein anderes Studium als die Meteorologie entschieden, da das Hobby ein Hobby bleiben soll und darf.
Meine Wetterkanäle sind ein wichtiger Teil meines täglichen Lebens.
Deshalb widme ich täglich zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden dieser Wetterseite. Dabei fallen Analysen von Wetterdaten, Vergleiche mit anderen Daten, Einsprechen des Podcasts, Schreiben der Vorhersagen, Erstellen von Grafiken und der Pflege der Community an. Insbesondere bei Wetterlagen, die eine gewisse Brisanz sowie mögliche Gefahren versprechen, steigt mein Arbeitspensum deutlich an und dann biete ich Live-Ticker an, um die Menschen bestmöglich informieren zu können. Gerade in der heutigen Zeit, die von Reichweite lebt, ist mir der sachlich nüchterne Ansatz der Berichterstattung sehr wichtig. Dadurch konnte ich mir ein großes Vertrauen erarbeiten, weswegen meine Wetterseite von vielen Menschen als einzige Informationsquelle genutzt wird. Der lokale Bezug auf meine Heimatstadt Düsseldorf und die menschliche Auseinandersetzung mit den Wetterkarten ist der große Qualitätsunterschied zu Apps, kommerziellen Wetterportalen, etc.
Bisher findet ihr meine Vorhersagen dort:
Zum Erstellen der Wetterprognosen bediene ich mich an den Wetterkarten von wetterzentrale.de, wetter3.de und wxcharts.com.
Auch der Austausch mit Kollegen aus nah und fern ist dazu wichtig, wie es mit Wetter für Hagen und Wetter Mönchengladbach der Fall ist. Dies zeigte sich insbesondere bei Wetterlagen, die über großes Übertreibungspotential verfügten.
Was mir sehr dabei hilft, ist die Unterstützung durch diese Community, etwa durch Sponsoring und Spenden. Dafür möchte ich an dieser Stelle herzlich DANKE sagen.
Weiter geht’s!
Mein Ziel ist relativ wage formuliert, aber ich möchte eine Plattform bieten, bei der Austausch zum Wetter auf einer qualitativ hochwertigen Basis beruht. So ist der Schritt von Facebook zu einer eigenen Homepage für mich ein ganz elementarer. Seit nun mehr als 10 Jahren investiere ich viel Herzblut und Zeit in die bestmöglichen Wetterprognosen für die Stadt Düsseldorf und möchte daher über die Privatpersonen als Empfänger dieser Wetterprognosen hinaus gefragt sein. Danach strebe ich und durch das regelmäßige Feedback meiner Community bin ich auch nach dieser langen Zeit nicht müde geworden mich jeden Tag aufs Neue dafür einzusetzen sachlich nüchterne und hochqualitative Wetterprognosen zu erstellen.
Alle News und aktuellen Vorhersagen bekommt ihr, wenn ihr entweder meiner Facebook-Seite folgt oder diese Homepage über den Browser eurer Wahl in die Favoriten / Lesezeichen übernehmt. Schreibt mir gerne, wenn ihr einen Wunsch oder eine Idee, Lob oder Kritik habt.
Ich freue mich auf euch, bei guten wie bei schlechtem Wetter.
In Liebe
Jens
FAQs
Was fasziniert dich so am Wetter?
→ Es ist die allgemeine Begeisterung an der Natur. Was kann bitteschön faszinierender sein als ein Drucksystem, was Luftmassen und Feuchtigkeit in einer temperierten und windigen Zusammensetzung durch große Teile unserer Atmosphäre bewegt und damit einen direkten Einfluss auf unsere Alltagsplanung, unser Wohlbefinden und sogar unser Bewegungsverhalten hat?
Wie viel Zeit verbringst du täglich mit dem Wetter?
→ Das ist unterschiedlich und kommt etwas auf die Wetterlage an. Regulär sind es etwa 30-45 Minuten. Ein kurzer Ausblick dauert selten länger als 15 Minuten. Prognosen, die bis 16 Tage gehen, beanspruchen auch schon mal 30 Minuten in der Analyse und dem Verfassen des Berichtes. Langfristprognosen, die zum spekulieren einladen, können auch schon mal etwas länger dauern. Sollte ich mich wieder einmal an einzelne Studien setzen, sitze ich auch schon mal 8-10 Stunden am Tag dran.
Was ist nochmal der Unterschied zwischen Klima und Wetter?
→ Das Klima ist eine Betrachtung der Wetterereignisse gemittelt über einen längeren Zeitpunkt, in der Regel 30 Jahre. Wetter ist hingegen das tatsächliche eintreffen des Ereignisses, wie Sonne, Wolken oder Regen.
Was macht die Vorhersage des Wetters so schwierig?
→ Das liegt in der Natur der Sache. Natur lässt sich zwar bis zu einem gewissen Grad berechnen, aber eben nicht zu 100 %. Und darin liegt die Schwierigkeit, auch verschiedene Berechnungen, die sich im Detail unterscheiden, so zu analysieren, dass man die idealste Version erreicht.
Warum ist die vorinstallierte Wetter-App auf dem Handy so unzuverlässig?
→ Weil sie auf einer Berechnungsgrundlage beruht, die in gewissen Wetterlagen keinen Sinn macht. Als Beispiel können wir das amerikanische GFS-Wettermodell heranziehen, was eine Auflösung von 0,25° hat. Das entspricht in unseren Breiten eine Auflösung von 17×28 km. In dieser Auflösung wird die Welt nun bei uns als in Raster unterteilt. Sobald in einem solchen Raster nun also Regen berechnet wird an einem Ort, z.B. Kamp-Lintfort, und dieser Ort in dem gleichen Raster wie der Düsseldorfer Flughafen liegt, wird auch am Düsseldorfer Flughafen Regen berechnet, obwohl es die Wetterberechnungen eigentlich gar nicht hergeben würden. Und deshalb sind die Wetter-Apps so fehleranfällig und unzuverlässig. Bei freundlichem und stabilem Wetter fällt das gar nicht so auf, aber gerade in Schauerlagen umso mehr.
Wie kommst du an die Wetterdaten?
→ Ich bediene mich dabei an den Wetterkarten von wetterzentrale.de, wetter3.de und wxcharts.com. Dort gibt es eine breite Auswahl an Wettermodellen, wie die globalen Modelle des amerikanischen GFS, des europäischen ECMWF oder auch die regionalen Modelle des europäischen ICON-EU, der deutschen ICON-D2 und WRF. Die regionalen Modelle sind hierbei häufig hochauflösender, die Berechnungsraster entsprechend kleiner.
Womit erstellst du deine Grafiken?
→ Einerseits habe ich vorgefertigte Grafiken erstellt, die ich dann mithilfe der App InShot mit Leben fühle. Andererseits bearbeite ich Wetterkarten von den 3 Wetterseiten, von denen ich meine Informationen beziehe, und erkläre sie dann entsprechend ausführlich zum Verständnis.
Gibt es ein Team, das dich unterstützt?
→ Bislang betreibe ich den Aufwand komplett alleine, über eine Vergrößerung denke ich schon eine Weile nach.
Kannst du von „Wetterstrucksi“ leben?
→ Nein, soweit reicht die Unterstützung durch die Community nicht. Sie ermöglicht mir aber die eine oder andere Reise, womit die Verbindung zu den Spenden der Community allzeit mit einem positiven Zweck für mich persönlich steht.
Wirst du dein Hobby zum Beruf machen?
→ Eigentlich müsste ich mit dem Schritt zur eigenen Homepage jetzt ‚ja‘ sagen, es ist aber nicht konkret geplant. Mein Fokus liegt auf dem Studium und später meiner Ausübung als Sportpsychologen.
Wird es noch mehr lokale Wetterkanäle geben?
→ Auch diese Idee schwirrt schon länger in meinem Kopf herum, was allerdings mit größerem Aufwand verbunden wäre und was ich dann auch nicht mehr alleine stemmen könnte. Für meine aktuelle Wahlheimat Bielefeld gab es das schon, musste ich mangels Zeit wieder aufgeben.
Nervt es dich, wenn jemand fragt, wie zu seiner Hochzeit in 10 Tagen das Wetter wird?
→ Nerven tut es mich natürlich nicht. Zum einen ist es ein Vertrauensbeweis, dass die Menschen in einer hochsensiblen und gestressten Phase auf meine Expertise bauen. Zum anderen tut es mir dann fast schon ein bisschen leid, dass ich sie mit verlässlichen Informationen noch ein paar Tage vertrösten muss.
Wie wichtig ist dir die Community?
→ Ohne die Community würde es diese Seite nicht mehr geben. Sie ist mein Antrieb mich jeden Tag aufs Neue an meinen Laptop zu setzen und mich den Herausforderungen der Wetterkarten zu stellen. Und ich fühle mich maximal privilegiert, die Resonanz von der Community in verschiedenster Form auch zurückzubekommen.
Hast du noch andere Hobbys?
→ Da bin ich glücklicherweise breit aufgestellt, sodass ich mich manchmal dazu durchringen muss Langeweile zuzulassen. Als Sportstudent nimmt natürlich Sport einen großen Teil davon ein, auch durch den Vereinshandball oder der Beteiligung am Hochschulsport an der Universität Bielefeld. Darüber hinaus interessiere ich mich sehr für Musik, lege im stellen Kämmerlein elektronische Tanzmusik für mich auf oder spiele etwas auf meiner E-Gitarre. Und wenn ich dann immer noch nicht ausgelastet bin, was bei meinem hohen Energielevel auch etwas dauern kann, beschäftige ich mich mit Persönlichkeitsentwicklung, nehme Podcast-Folgen auf, programmiere Übersichten mit Excel oder wurschtle mich u.a. durch das Wirtschaftssystem an der Börse, indem ich Zeitung lese.
Wie sehr ärgert es dich, wenn du daneben liegst?
→ Es kommt ein bisschen auf die Wetterlage an. Wenn die Wetterlage hochkomplex ist, dann kann ich mich mit dem Gesetz, dass die Natur nur bis zu einem gewissen Grad berechenbar ist, gut beruhigen. Wenn ich aber mal komplett daneben liege, weil ich ein paar Aspekte nicht beachtet habe, also mich im Voraus nicht ausgiebig genug informiert habe, dann ärgert mich das ganz schön.
Bekommst du Hassnachrichten, wenn deine Vorhersage daneben lag?
→ Davon bin ich glücklicherweise verschont.
Ist das nur ein Gefühl oder sind die Vorhersagen in den großen Medien unzuverlässiger als früher?
→ Ich glaube es ist ein Gefühl, aber das kann ich im Prinzip auch nur bedingt beurteilen, weil ich gar nicht so viel davon mitkriege. Ich fokussiere mich da mehr auf meine Arbeit, den Vergleich zu den großen Medien bekomme ich nur über die Community mit.
Welche Seite empfiehlst du, wenn jemand sich das Basiswissen zur Wettervorhersage aneignen will?
→ Da gehört natürlich der Deutsche Wetterdienst definitiv dazu, aber auch das Portal WetterOnline bietet gut informierte Bereiche. Wer mehr über die Wetterprognosen an sich in ihren Details verstehen möchte, dem empfehle ich den Meteorologen Kai Zorn auf YouTube.
Was hältst du von Bauernregeln wie „Abendrot, schlecht Wetter droht“?
→ Nicht wirklich viel, die Sieben-Schläfer-Regel findet bei mir allerdings jedes Jahr eine nicht unbeachtete Rolle. 😉
Hast du ein Vorbild?
→ Früher war es mal Christian Häckel, heute sind es zweifelsohne Kai Zorn und an oberster Stelle Sven Plöger.
Was fasziniert dich mehr: eine punktgenaue Wettervorhersage oder ungewöhnliche Wetterphänomene?
→ Ersteres freut mich mehr, ungewöhnliche Wetterphänomene sind für mich die Faszination pur.
Interessierst du dich auch für die Klimawandel-Entwicklung und bist du da aktiv?
→ Ich habe sicherlich schon mehr darüber informiert in der Vergangenheit, obwohl das Thema heute wichtiger wie nie zuvor ist. Aktivistisch bin ich dabei allerdings nicht.
Großer Dank gilt an dieser Stelle an Barbara Stromberg für die Unterstützung.
Besucht sie gerne mal auf ihrer Homepage.
